Rund um die St. Ludgeruskirche in Schermbeck wird es bunt und musikalisch. Der Erlös ist für die soziale Projekte gedacht.
SCHERMBECK. Zum 15. Marktplatz der Hilfe lädt am Samstag, 1. Dezember der ehrenamtliche Initiativkreis Schermbeck ein.
Rund um die St. Ludgerus präsentieren 16 Gruppen ihr breit gefächertes Angebot. Neu dabei ist das Kinderferienlager St. Ludgerus. Einige Gruppen haben sich, wie Werner Gertzen sagt, teilweise aus Altersgründen zurückgezogen.
Altbewährtes und neues
Neu hinzugekommen dafür ist das Kinderferienlager St. Ludgerus mit einem Crêpe-Stand. Das Frauenteam Schermbeck ist erneut mit einem Stand mit verschiedenen Essigsorten, Wellness Paketen und selbst genähten Taschen vertreten. Die Kita Stenkampshof verkauft traditionell verzierte Lebkuchen, Waffeln und Kakao. Die Abiklasse der Gesamtschule verkauft Geschenke sowie Getränke und Gebäck.
Typische indische Kost wie Chicken-Curry bietet die Indien Gruppe an. Dabei ist auch die Caritas Flüchtlingshilfe Schermbeck, das Lühlerheim mit deftigem Grünkohl, die Pfadfinder mit Stockbrot sowie die Kolpingfamilie Schermbeck, der Taize-Kreis, die evangelische und katholische Kirchengemeinde für las Torres und natürlich der Nikolaus. Er wird auf dem Kirchplatz ganztägig für die Kinder da und Süßigkeiten verteilen.
In der Kirche liest Dagmar Wüstemann an der Krippe Adventsgeschichten vor. Die Kindertanzgruppe TC-Grün-Weiß Schermbeck tritt in Kostümen auf. Die Blaskapelle Einklang und das Aufbauorchester unterhalten die Besucher mit weihnachtlichen Liedern. Das traditionelle ´offene Singen` lädt unter der Leitung von Josef Breuer in die Ludgerus-Kirche ein.
Eine bunte Palette an liebevoll gestalteten Angeboten wie Bastelarbeiten in allen Formen und Farben angefangen von hausgemachten Marmeladen, Weihnachtsplätzchen, Schmuckkerzen, Deko-Lichter, Engel, Weihnachtskarten, Jutebeutel, Kalender, Kunsthandwerk wird es im Angebot geben.
Zum letzten Mal allerdings wird sich der Förderverein der Maximilian-Kolbe-Schule an diesem Markt beteiligen. Der Grund: „Weil es uns dann nicht mehr gibt, denn der Förderverein löst sich nach 24 Jahren durch die neue Verbundschule auf. Den Namen wird es dann nicht mehr geben“, bedauert Hildegard Franke. Sie war 24 Jahren Vorsitzende des Fördervereins und wird zukünftig auch nicht mehr unter einem neuen Namen mitmachen, erklärte sie bei der Pressekonferenz am Donnerstag.
Die Konkurrenz an Weihnachtsmärkten in Schermbeck sei groß, sagte Werner Gertzen. Dennoch möchte er an seinem Konzept festhalten und den caritativen Markt rund um die St. Ludgerus-Kirche in Eigenregie weiterführen. „Es gab Anfang des Jahres Gespräche mit Wolfgang Lensing von der Werbegemeinschaft, ob wir uns nicht an dem ´Markt Schöne Alte Weihnachtszeit` anschließen möchten. Wir wären dazu bereit gewesen uns auf diesen Termin einzulassen, aber wir wollen kein Füllmaterial für andere Märkte sein“, erklärt Gertzen die Entscheidung des Orga-Teams Initiativkreis.
Letztendlich sei ihr Markt caritativ und würde, so Gertzen, zwischen Matjes Ständen verloren gehen. Außerdem fragt sich Gertzen, was das für eine Alternative sei, um Zuschauer anziehen? „Wir lassen uns nicht als Trittbrettfahrer benutzen. Unsere Stände rund um die Kirche leben von Verwandten, Bekannten und Freunden, die gerne kommen und das gemütliche Ambiente genießen. Darüber hinaus sind wir rein caritativ“.
Programm
Eröffnet wird der Marktplatz der Hilfe offiziell um 11 Uhr mit beiden Pastoren. Weiteres Programm ist um 12.30 Uhr ein Orgelkonzert sowie um Uhr Musik zum Advent mit der Blaskapelle Einklang. Zudem wird die Cafeteria in der Bibliothek des katholischen Pfarrheims an der Erler Straße Kaffee und Kuchen anbieten. Petra Bosse