In Schermbeck stellen tiefe Schlaglöcher auf beliebten Radstrecken ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, besonders auf dem Weg durch den Wald von Altschermbeck Schetterstraße/Hatkampweg, Richtung Dorsten B58.
Diese Schlaglöcher, größtenteils randvoll mit Regenwasser gefüllt, haben in jüngster Zeit zu zahlreichen Beschwerden von Radfahrern aus Schermbeck, Raesfeld und Erle geführt. Die Strecke ist eine beliebte Radstrecke durch die Üfter Mark, was das Problem verschärft.

Beginn der Sanierungsarbeiten
Auf Nachfrage der Redaktion erklärt Gerd Abelt von der Verwaltung, dass sich die wassergebundenen Oberflächen der Wirtschaftswege aufgrund der anhaltenden Regenfälle in diesem Winter besonders stark verschlechtert haben. Er betonte, dass dieser Zustand durch die außergewöhnlich intensiven Regenfälle hervorgerufen wurde.
Als Reaktion darauf hat die Gemeinde Schermbeck bereits mit der Sanierung einiger Schotterwege begonnen. „Mit der Instandsetzung der betroffenen Wirtschaftswege im Bereich Schetterstraße, Hetkampweg und Nottkamp soll in der nächsten oder übernächsten Woche begonnen werden“, so Gerd Abelt.

Sanierungsprojekte und finanzielle Herausforderungen
Andere Wirtschaftswege, wie der Schulweg in Üfte, stehen aktuell nicht für eine umfangreiche Sanierung an. Laut Verwaltung belaufen sich die Kosten für eine großflächige Instandsetzung des Schulweges auf auf etwa 65.000 Euro. Aufgrund der angespannten Finanzlage der Gemeinde seien für 2024 jedoch keine Haushaltsmittel für dieses Projekt vorgesehen. Hinzu komme laut Verwaltung vom 6. Februar 2024, dass der Schulweg weder Teil des überörtlichen Radwegenetzes in NRW noch einer touristischen Route ist. Ausnahme sei nur ein kleiner Abschnitts zwischen der Erler Straße (L 607) und dem Rhader Weg.