Neuer Pächter Christian Lipfert und Küchenchef Simon Ende mit Zukunftsplänen für HUB Erle – Restaurant, Café, Bar. Die Bürgergenossenschaft „Wir in Erle“ hat auf ihrer 3. Generalversammlung am Dienstagabend entscheidende Weichen für die Zukunft des Dorfgemeinschaftshauses gestellt.
Die Zukunft des Dorfgemeinschaftshauses in Erle scheint mit der Benennung des neuen Pächters Christian Lipfert und des Küchenchefs Simon Ende gesichert zu sein. Beide Akteure planen, das Dorfgemeinschaftshaus zu einem zentralen Punkt im Ort zu machen und legen dabei Wert auf Gemeinschaft, Tradition und Zukunftsvisionen.
Gestaltung der Gastronomie und Marketing für Erle
Christian Lipfert, 37 Jahre alt, habe vor, in enger Zusammenarbeit mit Küchenchef Simon Ende, die lokale Gastronomie grundlegend zu verändern. Lipfert sei seine Aufgabe das Marketing für Leben und seine Gemeinde. Er plane, ein umfassendes Angebot zu schaffen, das von digitalen Buchungen für Brennereiführungen und Hochzeiten bis hin zu Terminen für den Veranstaltungssaal reicht. Küchenchef Ende möchte besonders regionale Produkte in seiner Küche verwenden.
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Betonung von Gemeinschaft und Tradition
Simon Ende, der sich selbst als „echter Erle Junge“ bezeichne, unterstreiche die Wichtigkeit der Dorfgemeinschaft und der lokalen Traditionen. Er wolle den besonderen Charakter des Ortes bewahren und weiterentwickeln. Ende, die vielen Jahre, in denen Arno Brömmel als Koch tätig war, betonen vor allem die Bedeutung von Zusammenhalt, Tradition und Heimatgefühl.
Visionen für die Zukunft und Namensgebung des Gemeinschaftshauses
Lipfert habe in einer Präsentation auf der Website www.Hub-Erle.de erläutert, wie seine Vision für die Zukunft aussehen solle. Der neue Pächter macht deutlich, dass es nicht nur darum geht, den Status quo zu bewahren, sondern aktiv die Zukunft für die Zukunft zu gestalten. Der gewählte Name für das Dorfgemeinschaftshaus, HUB Erle, sei ein Akronym und stehe für die Verbindung von Netzwerkknoten. „Dies werde unser zentraler Ort in Erle sein, eine Drehscheibe, an der Verbindungen zusammenlaufen“, so Lipfert.
Oliver Göttlich vom Vorstand ergänzte, dass dieses Projekt das ganze Dorf einbeziehen und die Gemeinschaft für die nächsten Jahre vernetzen werde.
![Oliver-Göttlich-und-Andreas-Grotendorst-Vorstand-Wir-in-Erle](https://schermbeck-online.de/wp-content/uploads/2023/10/Oliver-Goettlich-und-Andreas-Grotendorst-Vorstand-Wir-in-Erle-1024x532.jpg)
Zusammenhalt in der Gemeinschaft
Vorsitzender Andreas Grotendorst betonte in seinem Schlusswort: „Das sind alles hervorragende Ideen, die den Zusammenhalt in der Gemeinschaft weiter festigen. Ihr seid engagierte und bemerkenswerte Genossen. Wenn wir am Ende des Projekts auf etwa 600 Genossen blicken und das erreichte Ergebnis sehen, werden wir alle wissen, warum wir uns heute so eingesetzt haben.“
Mit den geplanten Veränderungen und dem Engagement des neuen Pächters sowie des Küchenchefs könnten die Weichen für eine positive Entwicklung des Dorfgemeinschaftshauses und damit für das gesamte Dorf gestellt werden.
Weitere Anteile mit Verzichtserklärung können gezeichnet werden
Um die gestiegenen Finanzierungskosten bewältigen zu können, bietet sich nun für alle Genossen, auch für neue, die Möglichkeit, bis zum 15. Januar 2024 weitere Anteile mit Verzichtserklärung zu zeichnen. Die dafür notwendigen Formulare sind in der Gaststätte Brömmel-Wilms sowie bei der Volksbank Raesfeld und Erle erhältlich.
Nach dieser Ankündigung zeigten sich bereits einige Genossen motiviert, erneut in den Startlöchern zu stehen und weitere Anteile zu erwerben.
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