Grüne Fraktion fordert Transparenz von Bürgermeister Rexforth
In einem offenen Brief an Bürgermeister Mike Rexforth äußert die grüne Fraktion von Schermbeck deutliche Kritik. Der Brief adressiert die jüngsten persönlichen Angriffe Rexforths auf den Fraktionsvorsitzenden der Grünen und stellt Fragen bezüglich der umfangreichen Schulbefreiung, die Rexforth während seines sechswöchigen Urlaubs genehmigt bekam.
Der Brief der grünen Fraktion in Schermbeck, adressiert an Bürgermeister Mike Rexforth, thematisiert die jüngsten Vorfälle und Äußerungen Rexforths, insbesondere im Kontext des Neujahrsempfangs der CDU. Es wird bemängelt, dass Rexforth statt auf die öffentlichen Fragen zur Schulbefreiung für seinen Urlaub zu antworten, persönliche Angriffe gegen den Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Dr. Steinkühler, richtet.
Fragen bezüglich der Gleichbehandlung und Transparenz
Die Fraktion stellt die Frage, warum die damalige Schulleitung und Schulaufsicht Rexforths Antrag auf eine außergewöhnlich lange Schulbefreiung genehmigt haben. Sie betont, dass solch ein langer Urlaub für jede Familie in Schermbeck wünschenswert wäre, jedoch nur Rexforth diese Genehmigung erhalten habe. Dies wirft Fragen bezüglich der Gleichbehandlung und Transparenz auf.
Die Grünen fordern Rexforth auf, durch Offenlegung seines Antrags und der Korrespondenz mit der Bezirksregierung zur Aufklärung beizutragen. Sie weisen auch die Behauptung zurück, dass sie für die Veröffentlichung von Fotos seiner Kinder im Internet verantwortlich seien und erwähnen ein anwaltliches Schreiben in dieser Angelegenheit.
Abschließend kritisieren sie Rexforths Versuch, ihre Kritik mit einer möglichen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters in Verbindung zu bringen, und betonen, dass die Gemeinde bei der nächsten Wahl eine parteiunabhängige Person verdient hätte. Der Brief unterstreicht den Wunsch nach mehr Transparenz und Fairness in der kommunalen Politik.