Im Italienurlaub ist die kleine, wendige L`Ape aus den Gemeinden, vor allem im Süden des Landes, nicht wegzudenken. An Markttagen hupen sich die dreirädrigen Kleintransporter mit ihren Waren den Weg durch die oft engen Gassen frei.
Doch auch hierzulande hat das wendige Gefährt eine Menge Freunde. Vom 3. bis zum 5. August veranstaltete die West Side Piaggio Ape auf dem Gelände der Kolpingbegegnungsstätte in Schermbeck ein Treffen für die zahlreichen Ape-Fans.

Ein Stück Lebensgefühl
Bereits donnerstags ging es bei den ersten Teilnehmern mit den Aufbauarbeiten für das Wochenende los. Die Stellplätze für Camper und Zelter waren ebenso bereit wie der große Gemeinschaftsgrill, der von allen Beteiligten genutzt werden konnte.
Rund 50 fahrende „Bienen“
Rund 50 fahrende „Bienen“, wie die Ape liebevoll genannt wird, fanden in diesem Jahr mit ihren stolzen Besitzern den Weg nach Schermbeck. Es war bereits das 14. Treffen dieser Art, zu dem nicht nur die Rundfahrt am Samstag lockte, sondern auch der Austausch mit Gleichgesinnten in geselliger Runde. Bereits zum Frühstück trifft man sich an einem langen Tisch zum Fachsimpeln.

Symbol für Erfindungsreichtum
Für Besucher ist das Ape-Treffen eine schöne Gelegenheit für eine Unternehmung am Wochenende, für viele Ape-Besitzer verkörpert das Dreirad auch ein Stück Lebensgefühl. Doch was macht dieses Transportmittel, das auf den ersten Blick aus der Zeit gefallen zu sein scheint, mehr als 70 Jahre nach seiner Erfindung noch so faszinierend? Vielleicht liegt es am Charme und Charakter der L`Ape, an ihrer Einfachheit und Zuverlässigkeit.

Die L’Ape ist mehr als nur ein Transportmittel. Sie ist ein Stück italienischer Geschichte und Kultur, ein Symbol für Erfindungsreichtum und eine Erinnerung daran, dass die einfachsten Dinge oft den meisten Spaß machen können. Eine wahre italienische Ikone!

