Wilhelm Schult bleibt Chef

Wilhelm Schult bleibt Obmann der Gahlener Jagdhornbläser. Montagabend wurde der Gründungsobmann für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt, das er seit dem 7. März 2008 innehat.

Vor den Wahlen hielten Schult und der musikalische Leiter Andreas Schafranitz Rückschau auf die Aktivitäten im fünften Vereinsjahr. Zu den besonderen Höhepunkten gehörten der Auftritt beim Reiterverein Lippe-Bruch Gahlen am 7. Januar, wo die Gahlener gemeinsam mit den Jagdhornbläsern Dinslaken antraten. Beim Landesbläserwettbewerb NRW belegten die Gahlener in der Gruppe B den elften Platz unter den 29 gestarteten Bläserkorps.

Zum ersten Mal in der fast fünfjährigen Geschichte haben die Gahlener Jagdhornbläser einen kompletten Vorstand. Foto Scheffler
Zum ersten Mal in der fast fünfjährigen Geschichte haben die Gahlener Jagdhornbläser einen kompletten Vorstand. Foto Scheffler

Die Bläser beteiligten sich an der Revier übergreifenden Krähenjagd in Schermbeck, am offenen Singen des Männergesangvereins Gahlen-Dorf und am Braufest auf dem Kamphaushof im Bruch. Die Geselligkeit kam auch nicht zu kurz. Viel Spaß gab es beim Sommerfest im Dammer Schützenhaus und bei der Weihnachtsfeier im TuS-Heim. Das Bläser-Hutabzeichen erlangten Sascha Feldkamp und Dirk Stumme.

Liesel Schneider leitete die Vorstandswahlen, in deren Verlauf erstmals in der Vereinsgeschichte die in Vereinen üblichen Funktionsträger gewählt wurden. Der Verein sollte eine geordnete Struktur in der Führungsriege bekommen. Obmann Wilhelm Schult wird vom musikalischen Leiter Andreas Schafranitz und dessen Stellvertreter Alexander Höfer ebenso unterstützt wie vom Schatzmeister Dirk Stumme, von der Schriftführerin Peggy Hetkamp und vom Notenwart Jürgen Vogel. Mitglieder des Fest- und Vergnügungsausschusses sind Silke Weiß, Klaus Kohlenbrenner und Gerd Evers. Zu Kassenprüfern wurden Petra Wielgosch und Heike Kettmann gewählt.

Im Rahmen der Jungjäger-Lossprechung der Kreis-Jägerschaft treten die Gahlener Jagdhornbläser am 24. April in der Weseler Niederrheinhalle auf. Am 30. April beteiligen sie sich am offenen Singen in Gahlen. Am 4. und 5. Mai trifft man die Bläser im Umfeld der 1225-Jahrfeier des Lippedorfes, die mit der Feier des 100-jährigen Bestehens der Feuerwehr Gahlen (heute Löschzug Gahlen) verbunden wird.

Am 4. September ist wieder das offene Singen in Gahlen angesagt. Am 8. September beteiligen sich die Bläser am Freundschaftsblasen der Kreis-Jägerschaft Viersen im Innenhof der Burg Brüggen, wo 1010 der Landeswettbewerb der Jagdhornbläser veranstaltet wurde. Ihr Sommerfest feiern die Bläser am 14. September im Dammer Schützenhaus. Der vorerst letzte Auftritt dieses Jahres findet am 3. Oktober im Rahmen des Braufestes des Gahlener Heimatvereins statt.

Die Übungsabende werden in der Zeit zwischen Herbst und Frühjahr im Gemeindehaus an der Kirchstraße veranstaltet. In der warmen Jahreszeit wollen die Bläser im Freien proben.

Sechs Anfänger werden derzeit ausgebildet. Andreas Schafranitz hat sich vorgenommen, die Nachwuchsbläser nicht nur bis zum Bläser-Hutabzeichen zu bringen, sondern auch so rechtzeitig in die Gesamtgruppe zu integrieren, dass im Jahre 2014 gemeinsam beim Jagdhornbläser-Wettbewerb aufgetreten werden kann, nach Möglichkeit in der Gruppe B. Unter Leistungsdruck möchten sich die Bläser allerdings nicht stellen lassen. Einig war man sich, dass der Spaß an der Musik Vorrang haben sollte vor dem Blick auf Leistungsnachweise.

Derzeit wird eine Homepage aufgebaut. Sie soll unter www.gahlener-jagdhornblaeser.de schon bald wichtige Vereinsinformationen verteilen. H.Sch.

[nggallery id=27]

Vorheriger Artikel9. Night of Music
Nächster ArtikelAusstellung fürs 1225 Jahre alte Dorf Gahlen
Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.