Wasserverbrauch sinkt, die Grundgebühr steigt

Laut heutiger Berichterstattung wird im Jahresabschluss 2012 des Wasserversorgungsverbandes Wittenhorst (WWW) ein Gewinn von 212122 € ausgewiesen, der an die verbandsbeteiligten Kommunen ausgeschüttet werden soll. Darin enthalten ist offenbar die in 2011 beschlossene und von den Wasserbeziehern zusätzlich geleistete Konzessionsabgabe. 50 Jahre blieben sie davon verschont. Nunmehr soll der Wasserbezieher erneut zur Kasse gebeten werden. Es fehlen 210000 € für notwendige Unterhaltungsmaßnahmen. Das Portemonnaie des Bürgers wird durch die ständig steigende EEG-Umlage beim Strom sowie Erhöhungen bei den kommunalen Abgaben (Abwasser, Straßenreinigung u.a.) ständig dünner.

 Der Gewinn von WWW sollte daher in die Rückstellungen für die Unterhaltungsmaßnahmen verbucht werden. Die Kommunen sollten dazu bewegt werden, sparsamer mit den Haushaltsmitteln der Bürger umzugehen.

 Mit freundlichen Grüßen

Klaus Roth

Am Frankenhof 3

46514 Schermbeck

 

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.