Heike Cappell ist das 2000. Mitglied des Wassersportvereins Schermbeck (WSV). Dienstagabend wurde die Dammerin im Beisein mehrerer WSV-Vorstandsmitglieder im Hallenbad mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Vorsitzender Theo Verhoeven verband die Überreichung der Urkunde mit der Mittelung, dass Heike Cappell, ihr Mann Carsten und die beiden Kinder Nick und Jasmin nun ein Jahr lang das Schermbecker Hallenbad kostenlos nutzen dürfen. Dahinter verbirgt sich ein Geldwert in Höhe von 204 Euro.
Heike Cappell war nicht exakt das 2000. eingetragene Mitglied. Vielmehr wurde das zu ehrende 2000. Mitglied aus allen Mitgliedern per Losentscheid bestimmt. Den zweiten Platz belegte dabei die Dorstenerin Ilse Latzberg. Sie kommt seit etwa 30 Jahren regelmäßig zum Schermbecker Hallenbad und gehört zur Gruppe der Frühschwimmer. Den dritten Platz belegte Thomas Marciniak.

„Wir hoffen in absehbarer Zeit die Zahl 3000 zu erreichen“, zeigte sich Theo Verhoeven zuversichtlich und ermuntert alle Schermbecker und die Bewohner der Nachbarkommunen, dem WSV beizutreten. Anmeldeformulare liegen im Eingangsbereich des Hallenbades ebenso aus wie im Bürgerbüro der Gemeinde. Man kann sich aber auch ein Anmeldeformular von der Homepage www.wsv-schermbeck.de downloaden. „Die einmalige Anmeldegebühr beträgt 15 Euro“, berichtet Kassierer Manfred Lücke. Der Jahresbeitrag beläuft sich für reine Bademitglieder auf 120 Euro. Jugendliche zahlen 60 Euro, Familien mit Eltern und allen Kindern unter 18 Jahren mit demselben Wohnsitz 204 Euro. Wer außer dem Badebetrieb auch noch den Sportbetrieb nutzen möchte, zahlt etwas höhere Beträge.
Der Verein bemüht sich, das 1978 eröffnete Hallenbad weiter zu sanieren Während der vergangenen Sommerferien wurde bereits ein Großteil der Arbeiten erledigt. Die nächste und damit vorerst letzte Sanierungsphase beginnt in den kommenden Sommerferien. Der technische Bauleiter Wilfried Kretschmer erläuterte am Dienstag die anstehenden Arbeiten. Die reichen von der Erneuerung der Duschanlagen über neue Spinde für die Umkleideräume bis hin zur Schalldämmung in der Schwimmhalle. Auf den ersten Blick mag die erneute sechswöchige Schließung den einen oder anderen überraschen, „aber“, so Verhoeven, „dann ist es mit den Schließungen auch vorbei.“ Statt einer ursprünglich geplanten vierjährigen Umbauzeit benötigt man durch die geballten Sanierungsmaßnahmen nun nur zwei Jahre.
In der Cafeteria ist noch kein Pächter gefunden worden. Es gab zwar mehrere Bewerbungen und auch Vorstellungsgespräche. „Die Bewerber entsprachen aber nicht unseren Vorstellungen“, begründet Verhoeven die weitere Suche nach Personen, die sich dem Vereinsleben gut anpassen können. Die Suche eilt nicht, denn mit Tanja Dunzel hat der Vorstand eine emsige Vereinswirtin gefunden, die neun Stunden in der Woche die Besucher bei guter Laune hält. H.Sch.