Der Volkshochschul-Zweckverband Wesel-Hamminkeln-Schermbeck hatte nach dem Tod derVHS Direktorin Frau Gisela Olms beschlossen, die Stelle neu zu besetzen und extern auszuschreiben. Ein Bewerber wurde vom Zweckverband gewählt. Vertrage wurden noch nicht geschlossen. Jede/r hauptamtlich pädagogische Mitarbeiter/in wird vom Land bezuschusst. Dabei hängt die Zahl der vom Land hauptamtlich pädagogischen Mitarbeiter/innen von der Einwohnerzahl des VHS-Gebietes ab. In den letzten Jahren lag die Einwohnerzahl der drei Gemeinden stets oberhalb der Grenze von 100.000 Einwohnern. Daher hatte die VHS für insgesamt 4 HPM-Stellen (Hauptamtlich pädagogische Mitarbeiter/in) und 6.400 Stunden Unterricht eine Förderung erhalten.
Das Landesamt Information und Technik NRW-IT-NRW- hat nun ermittelt, dass nach Fortschreibung der Daten weniger als 100.000 Einwohner gemeldet sind, was zur Folge hat, dass ab 2014 nur noch 3 HPM-Stellen und 4.800 Pflichtstunden gefördert werden. Um den ungedeckten Finanzbedarf von 83.000 € auszugleichen, muss mit einer Anhebung der Verbandsumlage reagiert werden. Für Schermbeck erhöht sich die Umlage von bisher 42.700 um 6.652 auf 49.352 €. Dem sollten die Verbandsgremien zustimmen. Die Stadt Wesel hat die Beibehaltung der 4. HPM-Stelle im Stellenplan der VHS vom Haushaltsbeschluss des Rates der Stadt abhängig gemacht und unter Vorbehalt zugestimmt. RJrdie Stellenbesetzung wäre ein Aufschub bis März 2014, dem Zeitpunkt des Haushaltsbeschlusses des Rates der Gemeinde Schermbeck, nicht akzeptabel, so dass die Verwaltung unter Beteiligung der politischen Vertreter der Zweckverbandsversammlung sich bereit erkBrt hat, sich der Entscheidung des Rates der Stadt Wesel anzuschließen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass der Erhöhungsbetrag im Verhältnis zu den Zahlungen der anderen beteiligten Kommunen eher als gering zu bezeichnen ist. (Wesel 59.000 €, Hamminkeln 17.000 €). Auch die Vertreter der Stadt Hamminkeln haben sich in der Zweckverbandsversammlung dieser Vorgehensweise angeschlossen.