Ulrike Trick von den Grünen äußert sich kritisch zum 2. Verkehrsversuch in Schermbeck
Ich hätte mir gewünscht, dass den Anwesenden noch einmal die Variante 1 vorgestellt wird.
Dieser Lösungsversuch über die Einrichtung einer Einbahnstraße für die Mittelstraße bedeutet eine Entlastung für eine Straße, die die größte mögliche Entlastung bereits erfahren hat, nämlich von einer Bundestraße zur Tempo 20 Straße. Auf einer Einbahnstraße wird schneller gefahren, weil es keinen Gegenverkehr gibt.
Der Umfahrungsverkehr für die Mittelstraße belastet Schienebergstege, Landwehr und Kapellenweg, aber auch die Marellenkämpe und die Kastanienstraße.
Ratsbürgerentscheid
Was mich aber am meisten erstaunt hat, war die Absicht des Dreigestirns, mit Hilfe eines Ratsbürgerentscheids feststellen zu wollen, welche Variante die Menschen in Schermbeck haben möchten. Ein Ratsbürgerentscheid lässt nur eine Frage zu, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann.
Eine Auswahl, welche Variante es sein soll, ist nicht zulässig. Wenn also die Beteiligung nicht ausreicht oder die Frage nach der Einbahnstraßenlösung mehrheitlich mit „Nein“ beantwortet wird, ist die Politik so schlau wie vorher.