Ostern im Schnee. Das hat`s schon lange nicht mehr in Schermbeck gegeben. Entsprechend nah rückten die Besucher der Osterfeuer an die brennenden Haufen heran, um die wohlige Wärme zu genießen..
An mehreren Stellen brannten in allen Ortsteilen am Samstag und Sonntag kleinere Feuer, an denen die Nachbarn gesellige Abendstunden genossen. Drei größere Feuer wurden entfacht. Am Klosterweg im Schermbecker Ortsteil Weselerwald sorgten die Schützen um Präsident Andreas Appenzeller für gesellige Stunden. Mehr als 300 Besucher kamen zum Brichter Feuer auf Theo Schneiders Feld am Vossenbergweg. Dorthin hatten die Brichter Schützen, aber auch Privatleute, so viel Grünzeug gebracht, dass die Gemeinde bereits eine Woche vor Ostern die weitere Anlieferung stoppte. Als besonders ärgerlich wurde empfunden, dass einige Unverbesserliche ihre Baumstümpfe kostenlos entsorgten. In der Nacht zum Sonntag verhinderte ein Wachdienst das vorzeitige Zündeln des Osterfeuers.
Schützenoberst Carsten Unverzagt freute sich über die zahlreichen Gäste aus Damm und Schermbeck. Hinzu kamen etliche auswärtige Gäste, die von der Bundesstraße 58 abbogen, als sie das Feuer entdeckten.
Der Andrang zum Osterfeuer der Gahlener Junggesellen an der Kirchstraße hinter dem Schützenkeller war so groß wie in Bricht. Auch hier stoppte die Gemeinde schon zeitig die weitere Anlieferung. Als ehemaliger Vorsitzender des Junggesellenvereins Gahlen-Dorf zündete Ramon Huld das Feuer mit einer Fackel an.
Junggesellen-Chef Tobias Brancard freute sich über die reibungslose Zusammenarbeit. Viel Lob gab es für Christian Buschs Hilfe bei der Vorbereitung des Osterfeuers sowie für Liesel Schneider, Ernst-Wilhelm Benninghoff und für Hannelore Brancard, die in Windeseile den Nachschub organisierten, als Würstchen und Pommes knapp wurden.
Die Jugendfeuerwehr übernahm am zweiten Ostertag in Gahlen das Löschen der Feuerreste. H.Sch.