Zum krönenden Abschluss wurde die Messe am zweiten Ostertag, weil der Kirchenchor „Cäcilia“ die Messe musikalisch bereicherte. Im Mittelpunkt der chorischen Darbietung stand Colin Mawbys „Missa brevis in D“ . Der Chor wurde beim Gesang von Kyrie, Gloria, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei von Jürgen Hater (Trompete), Johannes Leßmann (Trompete), Stephan Schulze (Posaune) und von Eugen Kayser an der Orgel begleitet. Die Gesamtleitung übernahm der Kirchenmusiker Josef Breuer (an der Orgel rechts). Mit lange anhaltendem Applaus bedankten sich die Zuhörer beim Chor und bei den Instrumentalisten für eine beeindruckende Leistung. Beeindruckt zeigte sich auch Pater Marcelo Apolonia. Aus Brasilien. Er studiert in Rom und war seit Palmsonntag Gast der Schermbecker Ludgerusgemeinde.

Der englische Komponist Colin Mawby wurde 1936 geboren. Er war viele Jahre Musikdirektor an der Katholischen Westminster Cathedral in London und Direktor des Nationalen Irischen Kammerchors, der als einziger ständiger Profichor des Landes fungiert.
Mawbys Kompositionen – mit einem Schwerpunkt auf geistlicher Vokalmusik – wurden von vielen internationalen Verlagen gedruckt und sind im gesamten christlichen Abendland verbreitet. Der Gewinn bedeutender Kompositionswettbewerbe und zahlreiche Kompositionsaufträge aus Europa und den USA unterstreichen sein internationales Ansehen. Im Jahre 2006 erhielt

Colin Mawby für seine Verdienste um die Kirchenmusik den Päpstlichen Gregoriusorden. Er ist mittlerweile mit über 60 geistlichen Chorwerken im Katalog des Butz-Verlages . H.Sch.

