Schermbeck Bürgermeister Mike Rexforth kündigt erneute Kandidatur an. Was bringt die Zukunft für Schermbeck? Bürgermeister Mike Rexforth gibt die Richtung vor und möchte weiter kämpfen weiter für Schwimmbad, die Schulen, schnelles Internet und bezahlbaren Wohnraum. Das sind seine Pläne!
Beim CDU-Neujahrsempfang in Schermbeck hat Bürgermeister Mike Rexforth seine erneute Kandidatur bekanntgegeben (wir berichteten). Der Abend sei, so Rexforth, der perfekte Moment, um zurückzublicken, aber vor allem nach vorne zu schauen. „Wer meine Rede vom letzten Jahr kennt, der weiß, dass 0815 nicht mein Stil ist“. So zeigte er seine Vorstellungen für Schermbeck in einem Videofilm.

Mit dem klaren Statement „Ich bin noch nicht fertig!“ stellte er seine Entschlossenheit unter Beweis, die Gemeinde auch in den kommenden Jahren aktiv weiterzuentwickeln.
Positive Bilanz nach elf Jahren im Amt
Rexforth nutzte die Gelegenheit, auf seine bisherige Amtszeit zurückzublicken. „Es liegen nun fast elf Jahre zurück, als mir die große Mehrheit der Schermbeckerinnen und Schermbecker die Geschicke der Gemeinde anvertraut haben. Sechs Jahre später, bei seiner Wiederwahl, waren es sogar 60,6 Prozent. „Bei zwei Gegenkandidaten im ersten Wahlgang war das kein schlechtes Ergebnis. Dafür möchte ich mich nochmal bedanken. Bei so einer großen Konkurrenz ist das keine Selbstverständlichkeit.“

Erfolgreiche Projekte prägen die Amtszeit
Rexforth hob die Projekte hervor, die während seiner bisherigen Amtszeit umgesetzt wurden.
„Was haben wir gemeinsam geschafft, und wie stellen wir uns die Zukunft unserer Gemeinde vor?
Wenn ich auf die letzten elf Jahre zurückblicke, dann sehe ich eine Gemeinde, die sich weiterentwickelt hat – nicht immer ohne Diskussionen, nicht immer ohne Widerstände, aber immer mit dem Ziel, Schermbeck voranzubringen. Wir haben zusammen viel bewegt“:
- Das Leerschwimmbecken, das heute unseren Kindern das Schwimmenlernen ermöglicht.
- Die Modernisierung unserer Schulen, die bessere Bedingungen für unsere Schülerinnen und Schüler geschaffen hat.
- Entschlammung des Mühlenteichs – (Gahlen soll folgen)
- Die Entwicklung des alten Rathauses zum soziokulturellen Zentrum, das Menschen zusammenbringt und das Leben im Ortskern bereichert.
- Die Dorferneuerungen in Gahlen und Bricht, die gezeigt haben, dass wir unsere Außenbereiche nicht vergessen, sondern gezielt stärken.
- Und nicht zuletzt der Einsatz für unsere Feuerwehr, die Modernisierung der Gerätehäuser, die Anschaffung neuer Fahrzeuge – weil Sicherheit in Schermbeck an erster Stelle steht.
Das alles sei nur möglich gewesen weil, „wir als Verwaltung, Rat, Vereine, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger an einem Strang gezogen haben. Und genau dieser Zusammenhalt ist es, der Schermbeck ausmacht“ betonte Rexforth.
Blick nach vorn: Herausforderungen und Ziele
Der Bürgermeister lenkte den Blick aber auch auf die Zukunft. Die nächsten fünf Jahre seien entscheidend für die Weiterentwicklung der Gemeinde. „Wir wollen nicht nur Bewährtes erhalten, sondern auch mutig neue Wege gehen“, erklärte er. Dabei setzt Rexforth auf folgende Schlüsselbereiche:
- Wir wollen bezahlbaren Wohnraum schaffen – für junge Familien, aber auch für ältere Menschen, die in Schermbeck bleiben möchten.
- Wir setzen auf Klimaschutz und erneuerbare Energien – aber so, dass es für alle tragbar bleibt und niemand überfordert wird.
- Wir stärken die Vereinslandschaft, das Ehrenamt und die Jugendarbeit – denn das ist der Herzschlag unserer Gemeinde.
- Wir müssen die Infrastruktur weiter verbessern, Straßen sanieren, die Digitalisierung vorantreiben und schnelles Internet für alle schaffen.
- Wir wollen bezahlbaren Wohnraum schaffen – für junge Familien, aber auch für ältere Menschen, die in Schermbeck bleiben möchten.
- Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in Kooperation mit Dorsten. „Tobias, das ist unser gemeinsames Projekt, und ich bin froh, dass wir da Seite an Seite stehen“, wandte er sich an seinen Amtskollegen Stockhoff.
Entscheidung zur dritten Amtszeit
Die Frage nach seiner politischen Zukunft habe ihn intensiv beschäftigt, so Rexforth. „Elf Jahre im Amt – das ist eine lange Zeit. Ja, sie hat mich verändert. Ich habe graue Haare bekommen, meine Brille ist fester Bestandteil geworden. Aber ich habe gelernt: Bürgermeister zu sein, ist für mich nicht nur ein Beruf – es ist eine Berufung.“
Deshalb stehe seine Entscheidung fest: „Ich trete erneut an. Ich möchte Schermbeck auch in den nächsten fünf Jahren weiter mit Ihnen gemeinsam gestalten. Ich möchte unsere Gemeinde fit für die Zukunft machen – mit Ihnen, für Sie.“
Versprechen an die Bürger
Zum Abschluss richtete Rexforth ein persönliches Versprechen an die Anwesenden: „Wenn Sie mir erneut Ihr Vertrauen schenken, werde ich weiterhin mit vollem Einsatz für diese Gemeinde arbeiten. Mit Herz, Verstand und Augenmaß – für Schermbeck, für uns alle.“