Am Montagnachmittag kam es zu einem schweren Unfall auf der A31. Elf Menschen wurden teils schwer verletzt, ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Die Autobahn war zeitweise gesperrt.
Gegen 16.51 Uhr am 12. September rückte die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der A31 in Fahrtrichtung Bottrop aus.
Es hatte sich eine Massenkarambolage auf der A31 kurz vor dem Dreieck Bottrop ereignet. Dabei waren insgesamt fünf Fahrzeuge kollidiert, elf Menschen wurden verletzt. Aufgrund der hohen Anzahl von Verletzten löste die Leitstelle der Feuerwehr Bottrop das Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ aus.
Rettungsgasse sorgte für zügige Hilfe
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Verkehr bereits zum Erliegen gekommen. Aufgrund der vorbildlich gebildeten Rettungsgasse konnten die Einsatzfahrzeuge zügig zur Einsatzstelle gelangen. Alle Verletzten hatten die Fahrzeuge bereits verlassen.
Durch den Notarzt wurde eine Sichtung der Patienten durchgeführt. Von den elf Verletzten waren zwei schwer und neun leicht verletzt. Ein Patient war so schwer verletzt, dass die Einsatzkräfte einen Rettungshubschrauber anforderten.
Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten waren Rettungswagen und Notärzte aus Gladbeck, Dorsten, Marl und Oberhausen im Einsatz. Die beiden Schwerverletzten wurden zu Spezialkliniken in Gelsenkirchen und Oberhausen transportiert. Rettungswagen brachten einige Verletzte in Krankenhäuser der Umgebung. Leichter verletzte Personen durften nach der rettungsdienstlichen Untersuchung an der Einsatzstelle verbleiben.
A31 während Hubschraubereinsatz in beide Richtungen gesperrt
Während der Landung des Rettungshubschraubers sperrte die Polizei kurzzeitig auch die Fahrbahn in Fahrtrichtung Emden. Nach dem Abtransport des Patienten wurde diese Fahrbahn gegen 18 Uhr wieder freigegeben. Die Sperrung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Bottrop sollte nach Angaben der Polizei noch bis ca. 21 Uhr andauern.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Für die Feuerwehr war der Einsatz gegen 18.15 Uhr beendet. Insgesamt waren nach der Massenkarambolage auf der A31 rund 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhellen und der umliegenden Rettungsdienste im Einsatz.