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Neue Wolfsnachweise in Hünxe und Schermbeck bestätigt

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Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat Wolfsnachweise in der Region Hünxe und Schermbeck im Kreis Wesel bestätigt. Diese Ergebnisse basieren auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Aktuell in Bearbeitung sind weitere Risse in Schermbeck am 8.12. (2 tote Schafe) sowie am 11.12.2023 (2 tote und drei verletzte Schafe).

Wolfsnachweise nördlich des Wesel-Datteln-Kanals:

Im Gebiet nördlich des Wesel-Datteln-Kanals wurden mehrere Wolfsnachweise dokumentiert. Ein bedeutender Fund erfolgte am 28. Oktober 2023 in Schermbeck, wo erneut der Wolfsrüde GW3616m (Haplotyp HW01) durch das Auffinden seiner Losung bestätigt wurde. Dies markiert das erste Mal, dass dieses Individuum nördlich des Kanals nachgewiesen wurde. Zuvor wurde der Wolf erstmals Anfang Juni 2023 südlich des Kanals in Bottrop nachgewiesen.

Am 31. Oktober 2023 wurden ebenfalls nördlich des Kanals die territoriale Fähe Gloria GW954f des Rudels „Schermbeck“ und ein weiteres Wolfsindividuum mit dem Haplotyp HW01 (Individualisierung nicht möglich) bei einem Nutztierschaden (zwei tote Schafe) in Schermbeck bestätigt.

Weitere zwei Nutztierschäden ereigneten sich am 10. November 2023, sowohl in Schermbeck als auch in Hünxe, wobei jeweils ein Wolf mit dem Haplotyp HW02 nachgewiesen wurde (Individualisierung nicht möglich).

Pony in Hünxe nachweislich vom Wolf gerissen

Schließlich konnte bei einem Nutztierschaden vom 14. November 2023 in Hünxe genetisches Material eines Wolfs mit dem Haplotyp HW01 (Individualisierung nicht möglich) an einem tot aufgefundenen Minishetlandpony nachgewiesen werden.

Haplotyp HW01 südlich und nördlich des Kanals

Interessanterweise wurde derselbe Haplotyp HW01 sowohl nördlich als auch südlich des Wesel-Datteln-Kanals bestätigt. Dies war der Fall bei zwei Rehwildkadavern vom 17.10.2023 in Hünxe. In beiden Fällen konnte keine Individualisierung vorgenommen werden. Daher ist es nicht möglich, zu bestimmen, ob es sich um denselben Wolf mit dem Haplotyp HW01 handelt, der sowohl nördlich als auch südlich des Kanals anzutreffen ist.

Weitere Informationen: Für zusätzliche Informationen und Details zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen verweisen wir auf das Fachinformationssystem des LANUV, das unter folgendem Link zu finden ist: Link zum Fachinformationssystem des LANUV.

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