„Lass ma Kloster gehn“

Schüler geben Ausflugstipps für Kamp-Lintfort

Kamp-Lintfort (idr). Kamp-Lintfort hat jetzt einen besonderen Reiseführer: „Lass ma Kloster Kamp gehn“ – so lautet der Titel. Geschrieben ist er von Achtklässlern des Georg-Forster-Gymnasiums, und zwar in Kiezdeutsch. Das ist die Ausdrucksweise, bei der Erwachsene nur „Bahnhof“ verstehen, nämlich die „Jugendlicher in urbanen Wohngebieten mit hohem Migrantenanteil“.
Da liest sich dann die Beschreibung des Terassengartens am Kloster Kamp so: „Die Gärten so barock Stil und so. Ischwör 1980 ist so errichtet und 1991 so dings fertig. Digga 4 Gärten alter is übel Barock und so, so´n Altergarten kennt ihr den so für Alte Menschen denk isch ma.“
Insgesamt 13 Doppelseiten sind entstanden. Zu sehen sind sie derzeit in der Mediathek der Stadt Kamp-Lintfort. Eine gedruckte Version gibt es nicht.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.