Klimaschutzmanager – ja oder nein?

Die BfB schreibt an den Bürgermeister:

Sehr geehrter Herr Rexforth,

in der letzten Ratssitzung haben Sie meiner Behauptung, dass bereits die Einstellung eines Klimamanagers beschlossen wurde, widersprochen. Es sind lediglich vorbeugend finanzielle Mittel in den Haushalt eingestellt worden, so Ihre Antwort.

Ich möchte Sie an den Beschluss im Wirtschaftsförderungsausschuss vom 05. Dezember 2013 erinnern: Die Verwaltung wird beauftragt, vorbereitend auf die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Gemeinde Schermbeck die Förderung einer Stelle für das Klimaschutzmanagement aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit auf der Grundlage der neuen Richtlinien zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtung im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative vom 15.10.2013 zu beantragen.“ CDU, SPD und USWG haben dafür ihre Zustimmung gegeben. Darüber hinaus verweise ich auf die Sitzungsvorlage: „Die Verwaltung bittet bereits jetzt über die Beschäftigung eines Klimaschutzmanagers in Schermbeck zu beraten …“ und auf die erschienenen Presseartikel.

Als ehemaliger Kämmerer werden Sie wissen, dass Haushaltsansätze dann veranschlagt werden, wenn auch die Absicht auf deren Umsetzung beschlossen wurde.

Offenbar hat sich die Auffassung der Verwaltung für die Einstellung eines Klimaschutzmanagers geändert. Wir stellen daher den Antrag, in der kommenden Haupt- und Finanzausschusssitzung den Beschluss aufheben zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Klaus Roth (Foto)

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.