„Kilian verbindet“, sagte ein gut gelaunter Bürgermeister. In seinem Garten konnte Mike Rexforth am Sonntagabend beide Schermbecker Gilden zu einem launigen Abend begrüßen.

Um sich auf das anstehende Schützenfest – oben und unten – einzustimmen, gibt es in Schermbeck seit 2014 eine gute Tradition. Bürgermeister Mike Rexforth und seine Frau Ann-Christin empfangen die Schützenkönigspaare Bernd Becker und Ulla Bienbeck (Altschermbeck) und Dominik Woeste mit Lenja Niesen (Kiliangilde Schermbeck) eine Woche vor dem eigentlichen Schützenfest. Abteilungen beider Gilden begleiten dabei ihre Majestäten. Ziel des gemütlichen Treffen soll sein, dass sich alle gemeinsam auf das anstehende Fest einzustimmen.
Mit Trommeln, Pauken und Trompeten marschierten die Vortrommler und die aktuellen Majestäten so auch an diesem Sonntagabend – allerdings mit reichlich Verspätung – in den Garten des Bürgermeisters ein.
Der Grill und die Kaltgetränke standen bereit, die zwei Kilian-Fahnen wehten vor dem Haus. Und selbst seine Kinder schwimmen alle, so Rexforth, voll auf der Welle ‚Schützenfest‘ mit. Sie freuen sich, dass es nach zwei Jahren Coronapause endlich wieder losgeht.

Beide Vereine zu Gast
Er selbst sei glücklich und stolz, dass ihn beide Schützenvereine besuchen. „Kilian verbindet halt“, fügte er hinzu und lacht. Schützenfest bedeutet aber auch Verpflichtungen, vor allem wenn es zwei Feste an einem Wochenende in der Gemeinde gibt. Diese beginnen bei der Kranzniederlegung, offizielle Eröffnungsfeiern bis hin zum Vogelschießen. Und natürlich dürfen auch die Amtsgeschäfte nicht zu kurz kommen. Zum Glück kann Rexforth in diesen Tagen voll auf die Unterstützung seiner Frau setzen. Allerdings bleibe der Sonntag der Familien vorbehalten. „Er ist und bleibt unser Familientag“. Und wenn dann die Holzvögel gefallen sind, die neuen Throngemeinschaften sich gefunden haben, heißt es dann auch für den Politiker: Ab in den Urlaub.

Antrommler kündigen das Kilian – Schützenfest an.