Am 15.06. bekamen die Lehrerinnen Heike Ahr (Chemie, Mathematik) und Madlen Schneidereit in der Universität Siegen die Urkunde aus der Hand des Staatssekretärs des MSB, Urban Mauer, überreicht.
Die äußerst engagierte MINT-Koordinatorin Bianca Sadowski konnte bei der Urkundenübergabe nicht dabei sein, da an diesem Tag die Musicalaufführungen stattfanden.
23 Schulen in NRW nahmen teil
In diesem Durchgang stellten sich 23 Schulen erfolgreich vor. Vier Schulen – die Hauptschule Scharnhorst in Dortmund, die Realschule der Brede aus Brakel, die Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck-Billerbeck und die Städtische Realschule Steinheim – wurden neu in das Netzwerk aufgenommen.
Für die Feierstunde mit 120 Gästen bot der Gastgeber, der Fachbereich Mathematikdidaktik der Universität Siegen unter der Leitung von Prof. Dr. Ingo Witzke, ein attraktives Begleitprogramm mit einem extra organisierten MINT-Forum.
„Innovationsbeschleunigung“
Die Laudatio wurde von Dr. Hunecke, Geschäftsführerin der „SCHULEWIRTSCHAFT NRW“, gehalten. „Der Jury ist positiv gefallen, dass in diesem Jahr alle Schulen die herausfordernde Zeit der Corona-Pandemie genutzt haben, um sehr kreative und engagierte Mittel und Wege zu finden, damit MINT weiterhin mit Leben gefüllt wird. Man sprach sogar von „Innovationsbeschleunigung“ in dem Sinne, dass die Digitalisierung vorangetrieben wurde, neue Technik und Formate ausprobiert wurden und alle Schulen nach der Pandemie digital deutlich besser aufgestellt waren als vorher. Diesen Innovations- und Motivationsschub verdanken wir vor allem den Lehrerinnen und Lehrern“.
Die Umsetzung von MINT in Schulen sei mittlerweile sehr vielfältig, betonte Hunecke. Es werden bzw. App-Anwendungen entwickelt, Drohnen programmiert und vereinzelt VR-Brillen und Künstliche Intelligenz genutzt. Wo früher Puppenhäuser gebaut wurden, entstehen heute Miniaturmodelle von Smart Homes.
Ohne W-Lan keine Innovationsbeschleunigung in Schulen
„Es gibt jedoch auch Schulen, die sich gerade erst über funktionierendes W-Lan in allen Bereichen des Schulgebäudes freuen können. Deshalb müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass alle Schulkinder in NRW vergleichbare Lernbedingungen haben“, ergänzt Hunecke. Sie freue sich insbesondere auch über die vielen guten Beispiele der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft und die Verknüpfung von MINT und Berufsorientierung. „Denn nur, wenn MINT-Talente frühzeitig entdeckt und konsequent gefördert werden, haben sie die Chance, sich in unserer dynamischen Lebens- und Arbeitswelt voll zu entfalten. Fest steht, dass Ihre Schulen einen wertvollen Beitrag zur MINT-Förderung in NRW leisten.