Festlicher Gottesdienst am zweiten Ostertag

Kirchenchor „Cäcilia“ singt Schuberts „Deutsche Messe“

Schermbeck Im Rahmen des Hochamtes, das am zweiten Ostertag um 10.30 Uhr in der Ludgeruskirche beginnt, singt der Kirchenchor „Cäcilia“ die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert.
Nach Luigi Gattis „Schöpfungsmesse“ und Mozarts „Spatzenmesse“ im Jahre 2011, Colin Mawbys „Missa Brevis“ und Mozarts „Krönungsmesse“ im Jahre 2013, Anton Diabellis „Pastoralmesse in F-DUR“ im Jahre 2014 hat der Kirchenmusiker Josef Breuer diesmal ein geistliches Musikwerk aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgewählt und mit den „Cäcilianern“ einstudiert.
Die „Deutsche Messe“, eine Komposition, die eine weltweite Verbreitung gefunden hat, entstand in den Jahren 1826/27 für den Wiener Physik-Professor Johann Philipp Neumann, der auch den Text zu der Messe geschrieben hat. Sein Textbuch trug die Überschrift „Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“. Den Namen „Deutsche Messe“ erhielt das Werk von Franz Schuberts Bruder Ferdinand.

Unter Leitung des Kirchenmusikers Josef Breuer (r.) hat der Kirchenchor „Cäcilia“ Franz Schuberts „Deutsche Messe“ für das Hochamt am zweiten Ostertag einstudiert. Foto: Helmut Scheffler
Unter Leitung des Kirchenmusikers Josef Breuer (r.) hat der Kirchenchor „Cäcilia“ Franz Schuberts „Deutsche Messe“ für das Hochamt am zweiten Ostertag einstudiert. Foto: Helmut Scheffler

Bei der Aufführung am Ostermontag werden die Sänger von Instrumentalisten der Blaskapelle „Einklang“ begleitet. Zur Bläserbesetzung der Messe gehören Trompete, Klarinette, Horn, Posaune, Tuba, Oboe und Fagott.
Da die Aufführung kein Konzert darstellt, sondern Bestandteil eines Gottesdienstes ist, wird auch kein Eintritt erhoben. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.