Ein breites kulturelles Spektrum in Marienthal

Fünf „Marienthaler Winterabende“ bietet der Kulturkreis Marienthal an

Der Kulturkreis Marienthal hat für die 24. Marienthaler Winterabende wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das von den Vorstandsmitgliedern Theo Büning, Pia Sondermann und Karl-Heinz Elmer am Mittwoch vorgestellt wurde.

Marienthaler Winterabende
Karl-Heinz Elmer, Pia Sondermann und Theo Büning (v.l.) laden als Vorstandsmitglieder des Marienthaler Kulturkreises zu den 24. Marienthaler Winterabenden ein. Foto: Helmut Scheffler

Für Kartenvorbestellungen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann Karten online auf der Internetseite www.marienthaler-abende.de bestellen oder per E-Mail unter [email protected] bei gleichzeitiger Überweisung des Betrages auf das Konto des Marienthaler Kulturkreises bei der Volksbank Rhein-Lippe eG (IBAN DE 86 356 605 991 353 957 011; BIC GENODED1RLW).

Sofort nach dem Zahlungseingang werden die Karten zugeschickt. Dazu ist die Angabe der kompletten Anschrift auf dem Überweisungsträger erforderlich. Zum Rechnungsbetrag müssen drei Euro für Porto und Bearbeitung überwiesen werden, wenn man bis zu vier Karten bestellt.

Vorverkauf

Ab fünf Karten beträgt die Gebühr fünf Euro.

Karten können aber auch im Vorverkauf in der Marienthaler Remise „Buch & Kunst“ (Tel. 02856/3125), in der Kornbrennerei Böckenhoff in Erle (Tel. 02865/217) und in der Stadtinfo Dorsten (Tel. 02362/308080) erworben werden. Da sämtliche Veranstaltungen in der Klosterkirche stattfinden, ist keine Platzreservierung möglich. Die Kirche ist beheizt. Eine Pause ist während der folgenden etwa 75- bis 90-minütigen Veranstaltungen nicht vorgesehen. Vier Veranstaltungen beginnen um 16 Uhr. Der Auftritt von Bruno Bieri beginnt bereits um 15 Uhr. Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vorher.

„Schall & Schalk“

Das Programm startet am Sonntag (1. Dezember) mit einem Auftritt des Berner Musikers Bruno Bieri unter dem Titel „Schall & Schalk“. Sein eigentümliches Instrument gehört zur Familie der Handpans, das ursprünglich in Bern als „Hang“ erfunden wurde. Ihm entlockt Bieri Klänge, die dem Trommelfell schmeicheln, die Seele streicheln und den Verstand herausfordern. Dazu singt er seine Lieder ohne Worte mit Ober- und Untertongesängen. Munter dreht sich das Handpan, und der kurzweilige Abend rundet sich ab, vom Juchzer der Alphirten über eine Alphornsonate bis zur persönlichen Interpretation der Carmina Burana. Karten kosten im Vorverkauf (VVK) 18 €, an der Abendkasse (AK) 20 €.

„Veni Emmanuel“

Unter dem Motto „Veni Emmanuel“ steht das Weihnachtsprogramm der Gruppe „NINIWE“, das am 8. Dezember stattfindet. Das Weihnachtskonzert besticht nicht nur durch die schlichte Schönheit kunstvoll arrangierter deutscher Weihnachtslieder. Die vier Sängerinnen überraschen auch durch moderne Bearbeitungen uralter gregorianischer Choräle und verzaubern das Publikum mit Weihnachtsliedern aus vielen Teilen der Welt. Sogar oft gehörte Christmas Songs interpretieren sie in einer Art, die wieder berührt, nachdenklich stimmt und zur Ruhe kommen lässt. Karten kosten im VVK 22 €, an der AK 24 €.

Panflötenvirtuose Matthias Schlubeck

Zwölfmal war der in Wuppertal geborene Matthias Schlubeck schon zu Gast in Marienthal. Am 15. Dezember wird der Panflötenvirtuose nicht von einer Orgel begleitet, sondern von der Gitarristin Eva Beneke. Schlubeck präsentiert mit seinem Konzertprogramm die vielfältigen Möglichkeiten der Panflöte.

Auch diese neue Besetzung in der Kombination mit Gitarre wird wieder neue Eindrücke und Klangbilder bieten, welche im Rahmen der Marienthaler Winterabende noch nicht zu hören waren.

In Eva Beneke hat er eine hochmusikalische Partnerin gefunden, welche sich nicht nur im Bereich der klassischen Gitarre bewegt, sondern auch im Bereich Improvisation und Jazz viele Erfahrungen vorweisen kann. Eva Beneke war von 2012 bis 2017 an der Fakultät des McNallySmith College of Music in St. Paul, Minnesota, tätig. Im November 2018 wurde sie zur außerordentlichen Professorin für Gitarre an der norwegischen Musikakademie in Oslo ernannt. Die Weltbürgerin lebt in Berlin und ist weiterhin künstlerische Leiterin von Lowertown Classics, einer Kammermusikserie im Speicher von St. Paul. Karten kosten im VVK 22 €, an der AK 24 €.

„Crosswind“

Am Sonntag (19. Januar) gastiert das junge Erfolgsquartett „Crosswind“ in Marienthal. Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Gruppe zu einer der aktivsten und meistgefeierten Bands der hiesigen Folk-Szene entwickelt. Ihr zweites Studioalbum wurde 2018 veröffentlicht. Crosswind spielt akustische, handgemachte Folkmusik. Klänge aus Skandinavien, aus Amerika und nicht zuletzt aus dem eigenen Land komplementieren den Bandsound sehr überzeugend. Durch eine Auswahl starker Songs und Melodien aus eigener Feder wird dieses Bild eindrucksvoll abgerundet. Karten kosten im VVK 18 €, an der AK 20 €.

„Französische Chansons & anderes“

Die „Marienthaler Winterabende“ enden am Sonntag (16. Februar) mit der Veranstaltung „Französische Chansons & anderes“. Das Nachmittagsprogramm gestaltet das „Trio Zeligs“. Die Gruppe entführt ihr Publikum auf eine gefühlsintensive Reise über das große „Mer de la musique“ der französischen Chansons, wobei auch Abstecher in andere musikalische Gewässer zum Programm gehören.

Die gemeinsame Leidenschaft des Trios für gute Lieder macht dabei keinen Halt vor Jazzigem, Bluesigem, Poppigem und humorvoll Kabarettistischem. Sängerin Miryam Stober verzaubert mit ihrer charismatischen Stimme. Peter Risthaus an der Gitarre und Christoph Berghorn an den Klaviertasten sorgen für feinste instrumentale Reisebegleitung. Karten kosten im VVK 18 €, an der AK 20 €. Helmut Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.