Schermbecker kauft Karten für das Kulturprogramm der Landhelden

Landhelden appellieren an alle Schermbecker – Schermbecker kauft Karten!

Marcell Oppenberg: Warum in die Ferne schweifen, wenn die Landhelden doch so nah sind?

Schermbeck. „Schermbecker kauft Karten!“ – So lautet das Motto von Marcell Oppenberg von der Schermbecker Kulturstiftung „Landhelden“. Mittlerweile seien die Schermbecker Landhelden in vielen Köpfen der Bürger angekommen, aber seiner Meinung nach, noch nicht genug. Viele hätten noch nicht realisiert, wie hochwertig das Kulturangebot in Schermbeck sei.

Schermbecker Landhelden Konzert Sarah Smith
Konzert mit der Kanadierin Sarah Smith

Kultur für Schermbeck und Umgebung

„Warum in die Ferne schweifen, wenn die Landhelden doch so nah sind. Wir bieten ein richtig hochwertiges Programm an, das vergleichbar mit dem Kulturangebot im Ruhrgebiet ist und was begeistert“, so Oppenberg.

Mit Blick auf den Online-Kartenverkauf, der auch reichlich genutzt werde, stelle er aber besonders bei den Highlights fest, dass doch eher mehr Auswärtige sich für die verschiedenen Veranstaltungen interessieren, als Einheimische. „Das finde ich sehr bedauerlich, weil wir in erster Linie ja Kultur für Schermbeck und Umgebung machen. Ich verstehe es nicht, dass das Gute, was vor der Haustür geboten wird, noch immer nicht bei der hiesigen Bevölkerung so verankert und angekommen ist“.

Schermbecker Landhelden Konzert Sarah Smith

Sein Bestreben sei es mit Blick in die Zukunft, noch mehr in die Köpfe der Leute zu kommen und präsenter zu werden. „Wir haben rund 14.000 Einwohner. Wenn wir die Kinder abziehen und jeder Erwachsene im Jahr einmal zu einer Veranstaltung kommen würde, dann ist er ein ‚Schermbecker Landheld‘ und wir könnten dadurch die Schermbecker Kultur weiter nach vorne bringen“.

Mehr Akzeptanz

„Dabei sind wir wirklich gut!“ Durch das Kultur-Programm in den letzten Monaten sei Schermbeck lebendig geworden. Es fehle aber, bedauert Oppenberg, aktuell bei vielen Bürgern noch die Akzeptanz, die Veranstaltungen auch zu besuchen. Allerdings spüre er mittlerweile auch großen Zuspruch und Unterstützung vonseiten der Schermbecker. „Das motiviert natürlich, zumal wir eine wunderbare Mannschaft haben, die uns tatkräftig ist und vor Ideen nur so strotzt. Oppenberg ist bestrebt, auf Dauer und langfristig die Kultur nach Schermbeck zu bringen.

Kultur in Schermbeck muss erhalten bleiben

Die Kulturstiftung in Schermbeck darf nicht sterben und man sollten dem Ganzen eine Chance geben, betont er. „Ich habe mit Begeisterung gesehen, dass die Kulturstiftung derzeit ein wunderbares Kulturprogramm angeboten hatte. Mein Bestreben und Ziel ist es, dieses zu erhalten, zu etablieren und weiterzuentwickeln, denn wir sind wirklich gut“.

Schermbecker Landhelden

Wo sind die Schermbecker?

Mit seinem Aufruf „Schermbecker kauft Karten“ beziehe er sich auch darauf, dass einige Veranstaltungen von Auswärtigen schon fast ausgebucht seien. Wo aber sind die Schermbecker, fragt er sich. Mittlerweile laufen die Vorbereitungen und Gespräche für das Programm 2020/21 auf Hochtouren. „Es gibt Gespräche mit Künstlern, die bekannt aus Funk und Fernsehen sind und er hoffe, dass da die eine oder andere Überraschung dabei sein wird“, so Oppenberg.

Die Termine

Karten im Vorverkauf gibt’s noch fürs Improvisationstheater Ratz Fatz, am Sonntag, 3. November, um 19 Uhr im Begegnungszentrum Schermbeck sowie für das Konzert vom Pindakaas-Saxofon-Quartett mit Lokalmatadorin Anja Heix „Voyage – Eine Reise durch die Jahrhunderte“ am Samstag, 23. November, um 19.30 Uhr in der ehemaligen reformierten Kirche.

Karten online und weitere Informationen gibt es unter: www.schermbecker-landhelden.de

Petra Bosse