Der Erste Weltkrieg im Spiegel von Familiengeschichten

Ausstellung im LVR-Niederrheinmuseum Wesel:

Wesel (idr). Zahlen, Daten Fakten, die schockieren – und trotzdem oft nicht berühren. Annähernd 17 Millionen Menschen fielen dem Ersten Weltkrieg zum Opfer. Mit der Ausstellung „Unsere Familie im Ersten Weltkrieg“ gibt das LVR-Niederrheinmuseum Wesel den Opfern ein Gesicht, schafft Nähe zur „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, deren Ende genau 100 Jahre zurück liegt. Vom 3. November bis 30. Dezember beleuchten fast 4.000 Objekte aus privaten Nachlässen vom Niederrhein diese Zeit.
Ein Neujahrsgruß aus Russland, geschrieben auf Birkenrinde: Insgesamt sind Fotos, Feldpost, amtliche Dokumente, Bücher, Orden und weitere persönliche Gegenstände zu sehen. Die Präsentation richtet ihren Blick auf Menschen, die diesen Krieg erlebten und erlitten: Männer, Frauen und Kinder vom Niederrhein. Gesellschaftliche Auswirkungen des Krieges sind nur am Rande im Blick.
Weitere Infos unter www.niederrheinmuseum-wesel.lvr.de

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.