Verkehrssicherheit wird im Kreis Wesel groß geschrieben. Deshalb beteiligt sich die Kreisverwaltung auch mit zwei Radarwagen und acht Beschäftigten in zwei Schichten am Blitzermarathon, der am kommenden Donnerstag und Freitag stattfindet. Ebenfalls dabei sind die Einsatzkräfte der Kreispolizeibehörde und der drei Städte Dinslaken, Moers und Wesel.
Wie auch bei den vorherigen Aktionen verspricht sich der Kreis durch diese Aktion eine Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer für die Hauptunfallursache „überhöhte Geschwindigkeit“ und damit verbunden eine Erhöhung der Verkehrssicherheit im zum Schutz von Kindern und anderen schwächeren Verkehrsteilnehmern.
Leider ist die Akzeptanz für die Geschwindigkeitsüberwachung als unfallvorbeugende und verkehrssichernde Maßnahme nicht immer gegeben. So berichten die Beschäftigten der Bußgeldstelle des Kreises immer wieder von verbalen Beleidigungen und Bedrohungen, denen sie in ihrem täglichen Einsatz ausgesetzt sind. In einem Fall wurde sogar eine Mitarbeiterin im Außendienst durch einen Faustschlag eines Verkehrsrüpels verletzt.
In allen Fällen, die mit einer strafbaren Handlung verbunden sind, wird von der Kreisverwaltung ein Strafverfahren eingeleitet. Darüber hinaus wird in diesen Fällen ein Verfahren zur Überprüfung der Kraftfahreignung durchgeführt, so dass es neben einer Verurteilung in einem Strafverfahren durchaus passieren kann, dass man als Verkehrsrüpel zusätzlich noch seinen Führerschein verliert.