Eine Bürgerinitiative möchte den Bau eines Großtierkrematoriums von Cremare verhindern
Wochenlang hat die Bürgerinitiative „Kein Großtierkrematorium im Gewerbegebiet Schermbeck“ Unterschriften gesammelt.
Heute Nachmittag überreichten die Organisatoren Andreas Heuwing, Sofia Willhausen und Sandra Mika zusammen mit den Unterstützern Mike Becker, Patrick Scheidt, Axel Wolters, Irmgard Wachtmeister und Christine Schmeing im Rathaus einen dicken Ordner mit 1649 Unterschriften an Bürgermeister Mike Rexforth.

Zum Ordner gehörte ein Begleitschreiben, in dem die Initiative noch einmal ihre Bedenken gegen das Bauvorhaben im Winkel zwischen Hufenkampweg und Kapellenweg zusammenfasste und die Verwaltung und politischen Gremien der Gemeinde aufgefordert wurden, „zum Wohle der Gemeinde Schermbeck und der Anwohner/Anlieger die Planungen an diesem Standort nicht weiter voranzutreiben.“
Den Empfang der Listen verband der Bürgermeister mit der Beschreibung des gegenwärtigen Planungsstandes.
Am 1. Oktober wird das Bauprojekt im Planungs- und Umweltausschuss beraten. Angestrebt wird eine Aufhebung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes. Gleichzeitig werden derzeit von einem Planungsfachbüro städtebauliche Argumente gesammelt, die dazu beitragen können, dass bei der Aufstellung des neuen Bebauungsplanes Projekte wie das geplante Krematorium über entsprechende textliche Formulierungen nicht verwirklicht werden können. H. Scheffler