1649 Unterschriften wurden in zwei Monaten gesammelt

Eine Bürgerinitiative möchte den Bau eines Großtierkrematoriums von Cremare verhindern

Wochenlang hat die Bürgerinitiative „Kein Großtierkrematorium im Gewerbegebiet Schermbeck“ Unterschriften gesammelt.

Heute Nachmittag überreichten die Organisatoren Andreas Heuwing, Sofia Willhausen und Sandra Mika zusammen mit den Unterstützern Mike Becker, Patrick Scheidt, Axel Wolters, Irmgard Wachtmeister und Christine Schmeing im Rathaus einen dicken Ordner mit 1649 Unterschriften an Bürgermeister Mike Rexforth.

Sieben weitere Mitglieder der Bürgerinitiative waren dabei, als heute Nachmittag Andreas Heuwing dem Bürgermeister Mike Rexforth (am Ordner v.l.) Listen mit 1649 Unterschriften gegen das geplante Tierkrematorium überreichte. Foto: Helmut Scheffler

Zum Ordner gehörte ein Begleitschreiben, in dem die Initiative noch einmal ihre Bedenken gegen das Bauvorhaben im Winkel zwischen Hufenkampweg und Kapellenweg zusammenfasste und die Verwaltung und politischen Gremien der Gemeinde aufgefordert wurden, „zum Wohle der Gemeinde Schermbeck und der Anwohner/Anlieger die Planungen an diesem Standort nicht weiter voranzutreiben.“

Den Empfang der Listen verband der Bürgermeister mit der Beschreibung des gegenwärtigen Planungsstandes.

Am 1. Oktober wird das Bauprojekt im Planungs- und Umweltausschuss beraten. Angestrebt wird eine Aufhebung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes. Gleichzeitig werden derzeit von einem Planungsfachbüro städtebauliche Argumente gesammelt, die dazu beitragen können, dass bei der Aufstellung des neuen Bebauungsplanes Projekte wie das geplante Krematorium über entsprechende textliche Formulierungen nicht verwirklicht werden können. H. Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.