Zweifacher Schützenkönig, Ruprecht und Laienspieler

Friedhelm Schwenzfeier wird heute 80 Jahre alt

Gahlen Seinen 80. Geburtstag feiert heute der Gahlener Rentner Friedhelm Schwenzfeier.
Der gebürtige Östricher wuchs im Kreise von drei Geschwistern auf, besuchte die Östricher und Hardter Volksschule und erlernte nach der Schulentlassung drei Jahre lang in Dorsten den Beruf eines Malers und Anstreichers. Ende der 1950er-Jahre wurde Friedhelm Schwenzfeier Zusteller bei der Gahlener Post. Den Wechsel der Post aus dem alten Gahlener Mühlengebäude in das Verkaufslokal der Metzgerei Kohlmann hat er nicht mehr mitgemacht, weil er zur Schermbecker Post wechselte.
Eine kurze Zeitlang war der Jubilar Maler und Anstreicher in der Östricher Firma Nachbarschulte, bevor er 33 Jahre lang bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1994 als Parkett- und Fußbodenleger in Bruckhausen arbeitete.

Friedhelm Schwenzfeier wird heute 80 Jahre alt. Foto: Helmut  Scheffler
Friedhelm Schwenzfeier wird heute 80 Jahre alt. Foto: Helmut Scheffler

Friedhelm Schwenzfeier ist dem Gahlener Vereinsleben sehr verbunden gewesen. In der Jugendzeit spielte er Fußball beim TuS Gahlen. Als 1952 der Brieftaubenzuchtverein Lippebote unter dem Vorsitz von Paul Schult neu gegründet wurde, war der Jubilar dabei. Schwenzfeier war 40 Jahre lang Mitglied von „Lippe-Bruch Gahlen“. Der CDU-Ortsverband Gahlen hat ihn beim letzten Neujahrsempfang für 40-jährige Parteizugehörigkeit geehrt. In der zum Heimatverein Gahlen gehörenden Laienspielschar hat er aktiv mitgearbeitet. Zwei Jahrzehnte lang hat er den Gahlener Nikolaus als Ruprecht vom Kanal zum Feuerwehrgerätehaus begleitet.
Friedhelm Schwenzfeier war zweimal König des Allgemeinen Bürgerschützenvereins Gahlen. 1967 regierte er mit Hannelore Rademacher, 1978 mit Renate Nuyken. Er ist seit vier Jahrzehnten Kassenführer der Königskompanie und hat bislang vier Königstreffen organisiert.
Die Begeisterung für die Landwirtschaft im Nebenerwerb hat auch nicht im Ruhestand geendet. Im Gegenteil: Es blieb noch mehr Zeit fürs Federvieh und fürs Damwild.
Den Glückwünschen der Lebensgefährtin Edeltraud, der beiden Kinder Uwe und Anke sowie der sechs Enkelkinder schließt sich die „Dorstener Zeitung“ gerne an. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.