Wurde erneut ein Wolf auf der A 31 totgefahren? Wenn sich der Verdacht bestätigt, ist es der zweite Wolf in diesem Jahr, der durch einen Unfall auf der A 31 getötet wurde.
UPDATE: Bei dem getöteten Wolf handelte es um einen männlichen Welpen von 2022 aus dem Schermbecker Wolfsgebiet mit der Kennung GW3035m.
Laut Pressesprecher des Landesamtes für Natur-, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Wilhelm Deitermann ereignete sich der Unfall zwischen Wolf und Autofahrer bereits am 2. Dezember. „Um 7.38 Uhr ist bei uns die Meldung eingegangen, dass ein wolfsähnliches Tier auf der A 31, kurz vor der Ausfahrt Kirchhellen, überfahren wurde“, so Deitermann. Dies sei auch der Grund dafür gewesen, dass die Polizei die Fahrbahn zu dieser Zeit gesperrt habe.
Wenn es sich bei dem Tier um einen Wolf handelt, ist das der zweite Wolf im Schermbecker Wolfsgebiet, der auf der Autobahn A31 durch einen Unfall getötet wurde, wobei es sich beim ersten toten Wolf um ein durchziehendes Tier handelte. Insgesamt gibt es bis heute sechs bestätigte Unfälle mit toten Wölfen in NRW.
Das ist Natur
„Das ist Natur. Das betrifft auch den Wolf. Das sind wilde Tiere und das passiert dann auch schon mal“, fügt Deitermann hinzu.
Aktuell liege der Wolf noch im Kühlhaus vom LANUV. Ein Wolfsberater sei ebenfalls nach dem Unfall vor Ort gewesen. „In Berlin sollen nun weitere pathologische Untersuchungen durchgeführt werden“, ergänzt der Pressesprecher. Erst anhand der DNA könne dann geklärt werden, ob es sich wirklich um einen Wolf handelt.