Erneute Schafsrisse in der Wolfsregion Schermbeck am Niederrhein. Vier Schafe wurden durch deutlich sichtbare Kehlbisse getötet
Gerade mal drei Tage ist es her, dass Wölfe vier Schafe, drei davon waren trächtig, in Hünxe gerissen haben. Nun haben vermutlich die Wölfe weitere vier Kamerun-Schafe am Lanterweg in Hünxe gerissen.
Die Weide, die nur rund 30 Meter von der Wohnbebauung entfernt liegt, ist mit einem 1,60 Meter hohen Wildschutzzaun (ohne Strom) gegen Verbiss und einem unteren Spanndraht geschützt. Der vom LANUV vorgeschriebene Grundschutz war in diesem Fall nicht gegeben.
Deutliche Schleif- und Kampfspuren sind laut Beobachtungen des Bürgerforum Gahlen über eine Länge von rund 30 Meter sichtbar. Mitarbeiter des LANUV waren vor Ort.
Nach den Rissen stellte ein benachbarter Schäfer – nach Koordination durch das Gahlener Bürgerforum – dem geschädigtem Weidetierhalter einen wolfssicheren Zaun und Elektrogeräte zur Verfügung.