Vogelgrippe: Aufhebung der Schutzmaßnahmen

Vogelgrippe: Aufhebung der Schutzmaßnahmen in Xanten-Obermörmter
Der erste diesjährige Fall von Vogelgrippe in Nordrhein Westfalen bei einem Wildvogel aus Xanten-Obermörmter ist ausgestanden. Der Kreis Wesel konnte am Dienstag, 20. Dezember, alle Schutzmaßnahmen aufheben. Ein verendeter Bussard war Mitte November im Bereich der Reeser Schanz aufgefunden und untersucht worden. In dem Tier wurde der gefährliche Erreger H5N8 festgestellt. Folge war die Einrichtung eines Sperrbezirks und eines Beobachtungsgebiets bis zu einer Entfernung von mindestens drei Kilometern um den Fundort.

Dagegen bleiben die links- und rechtsrheinischen Schutzgebiete in Wesel und im Xantener Rheinvorland bei Lüttingen bestehen. Die Schutzfristen nach den Funden eines Bussards und eines Sperbers in Diersfordt und Bislich, die ebenfalls infiziert waren, laufen erst nach dem Jahreswechsel ab. Auch insgesamt gibt es keine Entwarnung. Die Zahl der bundesweit gemeldeten Vogelgrippefälle wächst nach wie vor und in dieser Woche hat das Virus in Nordrhein-Westfalen erstmals einen Putenbestand im Kreis Soest erreicht. Die Aufstallpflicht für Geflügel gilt weiterhin.

Die zuverlässige Absicherung  von Geflügelbeständen gegen Kontakt mit Wildvögeln und konsequente Hygiene bieten den besten Schutz gegen das Eindringen des Influenzavirus in die Tierhaltungen.  

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.