Vielfältigkeit und Kreativitiät zeichnen die Mittwochsmaler aus

 „Die Mittwochsmaler“ zeigten am Wochenende ihre Kunstwerke in der AWO Begegnungsstätte an der Alten Dorstener Straße.

Schermbeck. Malen macht Spaß. Darüber sind sich die Mittwochersmaler alle einig. Komplett gegensätzlich und unterschiedlich zu dieser geschlossenen Meinung sind allerdings ihre Bilder.

Nach der großen Resonanz auf die Ausstellung in der Volksbank im Jahre 2017 war es die dritte Ausstellung der Künstlergruppe. Regelmäßig, immer mittwochs, unter der Leitung von Henryka Artmann, treffen sich Hans-Gerd Breil, Elke Brüggendick, Sabine Farin, Max Hedrich, Relindis Kampmann, Gunda Lutz, Nathalie Meinzer, Brigitte Möller, Ilse Ruloff, Brigitte Scheffler und Martina Schwane.


Henryka Artmann mache es, wie sie gesteht, sehr viel Freude den malbegeisterten Damen und einem Herrn, alle Ü 60, Anleitungen zum Malen zu geben. „Ich hatte schon in der Schule immer eine Eins in Kunst und setze alles frei um, was ich sehe und im Kopf habe“, so Artmann. Sie hatte auch die Idee zum gemeinsamen Malen im Jahre 2013. Grund dafür war, dass sie sich in ihrer Funktion als Vorstandsmitglied der AWO Gedanken machte, wie die Begegnungsstätte mit Leben gefüllt werden könnte.

Die Mittwochsmaler Schermbeck
Die Mittwochsmaler (v. l.) , Ilse Ruloff, Brigitte Scheffler, Brigitte Möller und Henryka Artmann

Sie startete einen öffentlichen Aufruf. Schnell fanden sich Gleichgesinnte, mit unterschiedlichen Ideen und Maltechniken. Eins verbindet die Quereinsteiger und begeisterten Mittwochsmaler im fünften Jahr: die Liebe zur Farbe, und den Fantasien freien Lauf lassen. „Wir vergessen die Welt um uns herum, wenn wir malen und freuen uns am Ende über unsere Gemälde“, lautet das Fazit unisono.

Henryka Artmann
Henryka Artmann

Henryka Artmann selbst ist eine begeisterte und erfahrene Künstlerin. Ihre Bilder fanden schon mehrfach bei öffentlichen Ausstellungen anerkennende Worte der regionalen Kunstkritiker.

Dazu gehörte die Ausstellung im Umfeld der 1200-Jahr-Feier Schermbecks im Jahre 1999. Für das Bild eines traurigen Clowns bekam Henryka Artmann bereits 1991 den dritten Preis im Rahmen des Kunstpreises der Schermbecker SPD. Sie gehörte eine Zeit lang zur „Gruppe 5“, einem Schermbecker Künstlerkreis, an. Insgesamt wurden an den beiden Ausstellungstagen etwa 50 Bilder gezeigt.

Die Mittwochsmaler Schermbeck

Motive, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, sprangen dem Betrachter direkt ins Auge und zeigten, wie individuell die Hobbymaler ihrer Kreativität freien Lauf lassen, gesehenes in Farbe umsetzen und künstlerisch auf die Leinwand bringen. Überwiegend sind es Arbeiten in Acryl- und Öltechnik oder Spachteltechnik. Als Motive wurden Blumen im Wind ebenso gewählt wie Masken, Porträts oder Ansichten von einem Herbstwald. Ein Teil der Bilder zeigt abstrakte Szenerien.

Schermbeck von Henryka Artmann
Schermbeck von Henryka Artmann

Die Vorlieben für bestimmte Motive sind breit gestreut. So bevorzugt Brigitte Scheffler maritime Bilder und sensible Frauengesichter. Die Vorliebe für Macke und seine kräftigen Farben prägen die Bilder von Ilse Ruloff. „Ich male gerne abstrakte Gesichter, die bei mir aus dem Kopf heraus entstehen und nicht speziell mit bekannten Personen in Verbindung gebracht werden können“, so Brigitte Möller. Petra Bosse

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