Viel los auf der Kempkesstege

Anwohner beschweren sich über Verkehrsprobleme auf ihrer Straße

Anwohner der Kempkesstege haben sich in der Vergangenheit mehrfach über die Verkehrssituation ihrer Straße beschwert. Dadurch soll es sogar zu Schwierigkeiten für den Rettungsdienst und die Straßenreinigung gekommen sein.

Die CDU-Ratsfraktion hat daraufhin den Bürgermeister im März gebeten, über die Situation zu berichten und Lösungswege aufzuzeigen. Die Verwaltung hat inzwischen bei mehreren Ortsterminen an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten verschiedene Parksituationen vorgefunden. „Zu bestimmten Betriebszeiten des Familienzentrums und bei bestimmten Aktivitäten des Netzwerks konnte eine verstärkte Nutzung der Kempkesstege als Parkraum festgestellt werden“, berichtet der stellvertretende Ordnungsamtsleiter Marc Lindemann. Außerdem werde auch die Straße als Abstellmöglichkeit für die Fahrzeuge der Caritas genutzt. Es habe aber auch Zeitpunkte gegeben, an denen lediglich fünf bis sieben Fahrzeuge auf der gesamten Straße abgestellt worden seien. „Es lässt sich also feststellen“, so Lindemann, „dass die Parksituation stark von der Tages- und Uhrzeit abhängig ist.“

Das Ordnungsamt hat inzwischen auch bei dem Straßenreinigungsunternehmen nachgefragt. Die Firma bestätigte die Aussagen der Anwohner und hat in eigener Regie das Problem dadurch gelöst, dass die Straßensäuberung vor den Betriebszeiten des Familienzentrums stattfindet. Von der Feuerwehr und vom Rettungsdienst liegen keine Beschwerden zur Parksituation vor.

Einzelne Anwohner haben die Beschilderung mit Halteverboten gefordert. Nach Gesprächen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Schermbeck und der Caritas schlägt die Verwaltung vor, eine solche Beschilderung nicht vorzunehmen. Stattdessen empfiehlt die Verwaltung den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses, in der nächsten Sitzung am Dienstag (9. Juni) eine Intensivierung des ruhenden Verkehrs in diesem Bereich zu beschließen. H. Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.