Viel Herzblut für die 100 Pfadfinder

Schermbeck „Das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt ist bei den Pfadfindern einfach unbeschreiblich“, schwärmt die 26-jährige Altschermbecker Bankerin Sophia Schetter (Foto) von dem Schermbecker Pfadfinderstamm St. Georg und ergänzt, „wer einmal mit im Sommerlager war, will am liebsten jedes Jahr wieder mit. Mit Gitarrenmusik ums Lagerfeuer zu sitzen, ist das Schönste für mich!“

Um 1995 wurde Sophia Schetter Pfadfinderin. Im September 2005 hat sie als Hilfsleiterin begonnen. „Im Februar 2006 hatte ich dann mit einer Freundin zusammen meinen ersten eigenen Trupp bei den Pfadfindern“, erinnert Sophia Schetter an die Anfangszeit ihres ehrenamtlichen Engagements. Lehrgänge musste sie besuchen. Über viele Jahre hin konnte sie von jenen Leitern lernen, die sie selbst geprägt haben.

Im November 2010 entschied sich Sophia Schetter, die freie Stelle der Stammesleiterin zu besetzen und wurde im Februar 2011 offiziell gewählt.

Seitdem kümmert sie sich nicht nur jede Woche um ihre Pfadimädels, sondern gemeinsam mit Nadine Anschütz um die ganze Leiterrunde mit dem Ziel, den 100 Schermbecker Pfadfindern eine Heimat im Sinne des Pfadfindergründers Baden Powell zu bieten.

„Ich liebe diese Arbeit, obwohl es manchmal wirklich stressig ist“, gesteht Sophia Schetter, „aber missen möchte ich die Pfadfinder auf gar keinen Fall, dafür steckt einfach zu viel Herzblut drin.“ H. Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.