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Verkehrskonzept im Ortskern wird Thema im Mobilitätsausschuss sein

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Am Dienstag, 7. Februar wird der Mobilitätsausschuss über das Thema Verkehrskonzept im Ortskern tagen.

Durch das neu erstellte Verkehrskonzept sollen vor allen Dingen der Ortskern und die Mittelstraße vom Verkehr entzerrt werden.

Vorgestellt wurde das Konzept vom Planungsbüros Runge IVP und Junker + Kruse. Entwickelt wurden insgesamt Szenarien, worüber die Schermbecker Bürger online abstimmen konnten. Insgesamt haben sich 1.296 Personen an dieser Umfrage beteiligt.

72 Prozent der Schermbecker befürworteten Szenario 1 mit Öffnung der Marellenkämpe.

Mobilitätskonzept 1 Schermbeck
261 Personen sprachen sich für eine Einbahnstraßenregelung Mittelstraße aus.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltverbundes (Rad- und Fußverkehr, ÖPNV) von den Teilnehmern mehrheitlich begrüßt wurden.

Die Frage bezüglich der Verkehrsführung in der Mittelstraße wurde insgesamt von 737 Teilnehmer beantwortet. 261 Personen sprachen sich dabei für eine Einbahnstraße aus. Für eine Erschließung für den Kfz-Verkehr nur von Norden votierten 109 Teilnehmer.

Mit 27 % der Antworten erhielt die Variante einer grundsätzlich für den Kfz-Verkehr gesperrten Fahrradstraße (Anlieger frei) 202 Stimmen. Insgesamt sprachen sich somit 311 Befragte (42 % der Antworten) für eine deutliche Benachteiligung des Kfz-Verkehres aus.

Verwaltung favorisiert Szenario 2b

In der Vorlage der Gemeinde Schermbeck, schlägt die Verwaltung jedoch ein anderes Szenario vor. Sie ist für Szenario 2b mit einer Nord-Süd-Netztrennung und der gleichzeitigen Öffnung von Ost-West-Verbindung.

Verkehrskonzept 2 B Schermbeck

Im Sinne einer wirtschaftlichen, sparsamen und generationengerechten Handlungsweise sollen durch einen vorab durchzuführenden Probelauf daher aufklärende Erkenntnisse gesammelt werden. Der Versuch soll für die Dauer von sechs Monaten und vor einer ggf. zu beschließenden Straßen oder Kanalbaumaßnahme in der Mittelstraße, unter anderem mit Verkehrszählungen durchgeführt werden.

Für die Durchführung selbst seien unter die Detailkonzeption eines Verkehrsführungsplans, die Entwertung bestehender, ortsfester Verkehrszeichen und die Installation und Kontrolle von mobiler Verkehrsbeschilderung und -sicherung notwendig.

Für die Begleitung des Verkehrsversuches sind sowohl Verkehrszählungen als auch Verkehrsbeobachtungen durchzuführen. Dabei sollen an etwa zehn Querschnitten eine Erhebung bei bestehender Verkehrsführung und mehrere Zählungen während der sechs Monate durchgeführt werden. Basierend auf zu diesen Tätigkeiten durchgeführten Markterkundungen rechnet die Verwaltung mit Kosten für beide Tätigkeitsfelder von insgesamt von 50.000 EUR.

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