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Dienstag, Juni 24, 2025
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Unfallgefahr durch Wildwechsel – Besonders gefährlich ist die Dämmerung

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Achtung Wildwechsel! Landesamt für Umwelt und Naturschutz appelliert an eine angepasste Geschwindigkeit und aufmerksames Beobachten der Straßenränder, um Unfälle zu vermeiden. Die Umstellung der Uhr von Sommerzeit auf Normalzeit am kommenden Wochenende könnte das Risiko von Wildunfällen während des Berufspendlerverkehrs erhöhen.

Mit der Rückstellung der Uhr von der Sommerzeit auf die Normalzeit am kommenden Wochenende verlängere sich die Zeitspanne, in der der Berufspendlerverkehr in der Dämmerung stattfinde. Diese Überschneidung der Aktivitätsphasen von Wildtieren und des Berufsverkehrs könnte das Risiko von Wildunfällen erhöhen.

Forschungsergebnisse zu Wildunfällen in Nordrhein-Westfalen

In Zusammenarbeit mit den Chemischen und Veterinär-Untersuchungsämtern untersuchen die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung des Landes NRW die Ursachen für den Tod aufgefundener Wildtierkadaver. In der vergangenen Saison wurden in Nordrhein-Westfalen 1.117 Kadaver verendeter Wildtiere untersucht. Die Mehrheit der Todesfälle sei auf Verkehrsunfälle zurückzuführen.

Bei den untersuchten Wildschweinkadavern habe der Verkehr fast ein Drittel der Todesfälle verursacht. Bei Rehen seien es etwa 15 Prozent und bei Füchsen mindestens 29 Prozent gewesen. Bei den Feldhasen sei der Anteil im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben und liege bei 12 Prozent.

Besondere Vorsicht im Herbst

Die Forscher weisen darauf hin, dass Vorsicht das ganze Jahr über geboten sei. Allerdings erhöhen nasse Straßen und schlechte Sicht im Herbst das Risiko sowohl für Wildtiere als auch für Menschen im Straßenverkehr. Eine angepasste Geschwindigkeit und das aufmerksame Beobachten der Straßenränder könnten dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden.

Zusammenfassung

Die nächste Umstellung der Uhr könnte das Risiko für Wildunfälle erhöhen, insbesondere da sie mit den Aktivitätsphasen der Wildtiere in der Dämmerung kollidiert. Untersuchungen aus Nordrhein-Westfalen zeigen einen hohen Anteil von Verkehrsunfällen als Todesursache bei verschiedenen Wildtierspezies. Besonders im Herbst ist Vorsicht geboten, um das Unfallrisiko zu minimieren.

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