Zwei Staffeln aus Schermbeck, Dorsten und Umgebung beteiligten sich- Die „Rapid Ramirez Prosecco Connection“
Der berühmte Holland-Triathlon in Almere, nach Hawaii ältester Triathlon-Wettkampf der Welt, feierte in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen mit der Austragung der Triathlon-Weltmeisterschaften über die Langdistanz.
Obwohl einige Wettkämpfe aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie verschoben wurden, fand das Hauptereignis des Triathlonjahres dennoch statt. Der Ausfall des Ironman-Weltmeisterschaftsrennens auf Hawaii vergrößerte das Starterfeld, nicht nur bei den Profis. So wurde es ein Weltklasse-Wettkampf bei einer Weltklasse-Veranstaltung.
Mit dabei: Zwei Staffeln aus Schermbeck, Dorsten und Umgebung, samt Fans, die teilweise bis aus Berlin angereist waren.
Den Auftakt machten die beiden Schwimmer Kurt Tohermes, sonst eher auf den Delfin- oder Lagenstrecken zu Hause. Und auch „Alt-Hawaiianer“ Dirk Zerressen war über die fast vier Kilometer auf den zwei Runden im kabbeligen Weerwater dabei. „Nachdem ich das Weerwater zu einem guten Drittel leergesoffen hatte, konnte ich an Ufo übergeben. Kaum zu glauben, aber Kona war dagegen Leichtigkeit,“ so Dirk Zerressen nach dem Rennen.
Frank Ufermann (Ufo) und André Potdevin zeigten beide beindruckende Leistungen auf dem windigen Kurs und plötzlich zeigte zu Überraschung aller der Life-Tracker, dass sich beide Teams auf dem Weg unter die Top-Ten befanden.
Dies setzte die beiden Marathonläufer „etwas“ unter Druck, ihre Positionen zu halten oder sogar zu verbessern. Stefan Ernst marschierte in 3:46 Std. weiter nach vorne und auch Ralf Schneiders blieb unter 4 Stunden auf den sechs schwierigen Runden.
So fand sich im Ziel das Trio „Rapid Ramirez Life-Saver“ (Dirk Zerressen / Frank Ufermann / Stefan Ernst) bei den Staffeln auf Platz acht wieder. Die „Rapid Ramirez Prosecco Connection“ (Kurt Tohermes / André Potdevin / Ralf Schneiders) konnte mit Platz fünf sogar den alten „Dorfrekord“ aus dem Jahr 2008 verbessern und den Prosecco fließen lassen.