Trauer um den Organisten Axel Schulten

Axel Schulten ist tot. Im Alter von 59 Jahren starb am Donnerstagabend der in Brünen wohnende Kirchenmusiker.

Schulten war nicht nur Organist in der Brüner Dorfkirche, sondern auch in der Schermbecker Georgskirche. In Schermbeck feierte Axel Schulten im Jahre 2009 seine 25-jährige Tätigkeit als Organist. Die Jubiläumsfeier wurde vom Kirchenchor Brünen, von Anke Laser und Wolfgang Bornebusch musikalisch untermalt.

Seitdem unter Leitung von Pfarrer Dieter Hofmann im Jahre 2008 die neue Gottesdienstform „Um 6 bei Schorsch“ entstand, wirkte Axel Schulten intensiv als Musiker in der Band „Drachenschorsch“ mit.

„Axel Schulten hat die Gottesdienste mit seiner Musik sehr gemeindenah begleitet“, stellt Pfarrer Hofmann in der Rückschau fest, „er hat – und das war das Besondere – oft selbst Lieder vorgetragen und sich selbst an der Orgel oder am Klavier begleitet. Die Musik, die von ihm gesungenen Lieder hat er passend zum Thema des Gottesdienstes ausgesucht, auch aus dem popular-musikalischen Bereich. Er intonierte klassische Musik und neues geistliches Liedgut. Im letzten Gottesdienst ´Um 6 bei Schorsch` hat er „What a wonderful world“ von Louis Armstrong gesungen – unvergleichlich und unvergesslich. Sein Humor, seine Freundlichkeit, seine Zugewandtheit zu den Gemeindemitgliedern – all das fehlt uns nun sehr. Wir sind sehr, sehr traurig.“

Die Beerdigung findet am Donnerstag (25.) um 14 Uhr auf dem Friedhof in Brünen statt. Danach beginnt die Trauerfeier in der Dorfkirche. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.