SVS gewinnt Kellerduell im Sauerland

RW Lüdenscheid – SVS-U19 3:4 (1:2)

Nichts für schwache Nerven war das Spiel am altehrwürdigen Nattenberg-Stadion in Lüdenscheid. Die Gastgeber begannen deutlich druckvoller, der SVS stand in der ersten Viertelstunde recht tief. Danach befreiten sich die Wieck-Schützlinge und erspielten sich einige Großchancen. Zwei davon konnten Niklas Plonowski und Phillip Winkler zur 2:0-Führung nutzen, zweimal war der Keeper gegen die beiden Linksschüsse machtlos. Trotz der sicheren Führung musste der SVS kurz vor der Pause den Anschlusstreffer hinnehmen, ein Freistoß aus 20 Meter klatsche in den Giebel.

Nach dem Wechsel kamen die Hausherren deutlich verbessert aus der Kabine und schnürten den SVS ein, mit einem Doppelpack konnten die Sauerländer das Spiel innerhalb weniger Minuten drehen. Aber der SVS kam zurück, zunächst konnte Mel Gerner den Ausgleich erzielen, etwas später schraubte sich Miles Grumann am höchsten und konnte einen Flanke per Kopf versenken. Zum Ende war es eine Abwehrschlacht, die aus Schermbecker Sicht ein glückliches Ende fand. Durch den überraschenden Sieg des Mitkonkurrenten Brünninghausen beim Tabellenführer Iserlohn war der „Dreier“ im Sauerland extrem wichtig.

SVS: Peto, Epping (65. Mertes), Vospohl, Grumann, Lippert, Deckers, Goeke, Winkler, Gerner (75. Trapp), Szczepaniak, Plonowski (89. Graventein)

Dirk Szczepaniak

 

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.