SV Schermbeck kam nicht zur Sitzung

Nur 19 Mitglieder der zwölf Vereine des Gemeindesportverbandes beteiligten sich Donnerstagabend an der 38. Mitgliederversammlung in der Gaststätte Overkämping.

Enttäuscht zeigte sich der Vorstand über das Fernbleiben aller Abteilungen des SV Schermbeck, obwohl nur die Fußballabteilung parallel tagte. Der SV Schermbeck war am maßgebenden Tag 1.1.2012 mit 1553 Mitgliedern der größte Verein im GSV; ihm hätten daher 16 der 57 Stimmen innerhalb der Versammlung zugestanden.

Im Rahmen einer Bildershow hielt der Vorsitzende Hans Kutscher Rückschau auf die sportlichen Highlights des vergangenen Jahres. Dazu gehörten die 100-Jahrfeiern des SV Schermbeck und des TuS Gahlen ebenso wie die Erfolgsstory des Wassersportvereins, dem inzwischen mehr als 2000 Mitglieder angehören. Auf eine äußerst positive Resonanz stieß die neue Form der Sportlerehrung, die von der Verbands-Sparkasse gesponsert wurde.

Zum GSV-Vorstand gehören Monika Fiethen, Hans Kutscher, Hans Stark (sitzend v.l.), Eva-Maria Zimprich, Bernd Multhaup und Nina Radojewski (hinten v.l.). Es fehlte: Hannelore Labuwe. Foto Scheffler
Zum GSV-Vorstand gehören Monika Fiethen, Hans Kutscher, Hans Stark (sitzend v.l.), Eva-Maria Zimprich, Bernd Multhaup und Nina Radojewski (hinten v.l.). Es fehlte: Hannelore Labuwe. Foto Scheffler

Über die Finanzen des Vereins berichtete Geschäftsführerin Monika Fiethen. Der relativ hohe Jahresüberschuss täuscht ein wenig, da der Sportlerball erst im Januar stattfand und die kosten in 2013 verbucht werden. Dem GSV gehörten am 1. Januar 6083 Mitglieder an.

Im Rahmen der anstehenden Vorstandswahlen wurde die bisherige stellvertretende Vorsitzende Eva-Maria Zimprich (Tanzclub Grün-Weiß Schermbeck) ebenso im Amt bestätigt wie der Sportwart Bernd Multhaup (Tennisclub Altschermbeck). Beisitzer Gerd-Dieter Schwarz (Sportschützen Voshövel) kandidierte nicht mehr. Seine Nachfolgerin wurde die 27-jährige Studentin Nina Radojewski (Anwärterin des TuS Gahlen). Kassenprüfer sind Liesel Schneider (Lippe-Bruch Gahlen) und Jürgen Niesen (TC Grün-Weiß).

Die bisherigen Formulare für die Beantragung von Förderungen waren recht kompliziert. Die Versammlung beschloss eine Änderung der Formulare. Dazu wird der Vorstand einen Entwurf erstellen und den Vereinen zur Bewertung vorlegen. Im Rahmen einer Sondersitzung soll dann die Endfassung beschlossen werden.

Auf dem Gelände des Golfclubs Weselerwald, der sein 25-jähriges Bestehen feiert, wird am 28. April zwischen 14 und 18 Uhr ein „Tag des Sports“ veranstaltet. Acht GSV-zugehörige Vereine haben ihre Mitwirkung zugesagt. Die Vereine präsentieren sich an Ständen. Für das leibliche Wohl sorgt der Golfclub. Volksbank und Verbands-Sparkasse bezuschussen die Durchführung eines Sportquiz. Um die acht Fragen beantworten zu können, muss man die einzelnen Stände aufsuchen.

Vereine, die Sport im Rahmen der offenen Ganztagsschule anbieten, können Zuschüsse erhalten, müssen sich deshalb aber beim GSV melden.

Spätestens ab dem 1. Februar 2014 wird der nationale und grenzüberschreitende Zahlungsverkehr vereinheitlicht. Die beiden örtlichen Banken bieten Anleitungen für die Erledigung der erforderlichen Formalitäten an.

Die nächste Sportlerehrung findet am 24. Januar 2014 statt. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Schermbecker Ehrung nicht wieder mit der Dorstener Ehrung kollidiert. Die nächste Jahresversammlung findet am 27. März 2014 statt. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.