Runder Tisch Ältere Menschen informierte sich über Sportangebote und sichere Versorgungsstrukturen im Kreis Wesel
In der nunmehr 28. Sitzung des Runden Tisches Ältere Menschen (RTÄM) informierten sich die Mitglieder ausführlich zu den Themen: „Bewegt älter werden“ und „Sichere Versorgungsstrukturen im Kreis Wesel“.
Der Schermbecker Klaus Roth, Vorsitzender des Runden Tisches Ältere Menschen im Kreis Wesel, begrüßte zu der Sitzung Kreisdirektor Ralf Berensmeier, die Mitglieder des Runden Tisches, Vertreter des Kreissportbundes und Vertreter/innen der Verwaltung zur letzten Sitzung vor der Kommunalwahl.
Die Sitzung wurde mit einer Gedenkminute für das am 28.11.2013 verstorbene Mitglied Hans-Peter Heckmann eröffnet. Der Verstorbene war für die SPD-Kreistagsfraktion am Runden Tisch Ältere Menschen und hatte sich in vielerlei Hinsicht um die Belange älterer Menschen im Kreis Wesel verdient gemacht.
Heinrich Gundlach und Niels Ebling vom Kreissportbund Wesel e. V. berichteten von Sport- und Bewegungsangeboten für ältere Menschen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels müssen Sportangebote verstärkt gesundheitsorientiert und an den Bedürfnissen älterer Menschen ausgerichtet weiterentwickelt werden. Sport und Gesundheit werden in den nächsten Jahren in den Bereichen Prävention und Rehabilitation einen immer höheren Stellenwert erhalten. Vor diesem Hintergrund wurde auf den „Pakt für den Sport im Kreis Wesel“ und das Programm „Bewegt älter werden in NRW“ des Landessportbundes hingewiesen.
Zum Tagesordnungspunkt „Lebenswelt Alter – Sichere Versorgungsstrukturen im Kreis Wesel“ berichtete Ulrich Petroff von der Kreisverwaltung Wesel. Die zukünftige Versorgungssituation ist durch einen steigenden Fachkräftemangel, einen zunehmenden vollstationären Pflegebedarf und einer Steigerung öffentlicher Transfermittel zur Finanzierung der Pflege geprägt. Durch die Konkretisierung des bisherigen Grundsatzes „ambulant vor stationär“ in „Prävention und Rehabilitation fördern, familiäre Potentiale stärken, Lebensumfeld seniorengerecht gestalten, häusliche und vollstationäre Pflege bedarfsorientiert ausbauen, die Berufsperspektive Altenpflege fördern“ werden konkrete Themenfelder benannt. In ersten Gesprächen, die bereits zu den Themen „Quartiersentwicklung“ und „Berufsperspektive Altenpflege fördern“ geführt wurden, sollen nun Handlungsempfehlungen und Maßnahmen vorbereitet werden.
Zum Abschluss der Sitzung dankte Kreisdirektor Ralf Berensmeier den Mitgliedern für das Engagement: „Ihrer aller Arbeit am Runden Tisch hat sehr dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Seniorinnen und Senioren zu schärfen und Maßnahmen zum Wohle der älteren Menschen im Kreis Wesel zu initiieren und weiterzuentwickeln. Ermutigen Sie andere, an der Gestaltung der Lebenswelt Alter mitzuwirken.“ Seit fast neun Jahren besteht der Runde Tisch Ältere Menschen im Kreis Wesel und einige Mitglieder sind seit der Konstituierung am 28. September 2005 dabei.
Mitglieder des Runden Tisches Ältere Menschen mit Kreisdirektor Ralf Berensmeier
