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SPD Kreisfraktion zu: Unzureichende Finanzierung der Kita-Einrichtungen

Veröffentlicht am

Gerd Drüten, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Wesel; Richard Stanczyk, Vorstandsmitglied der SPD-Kreistagsfraktion und stellv. Vorsitzender im Kreisausschuss für Kinder und Jugendliche; Ralf Eloo, Jugendpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion). Foto: Presse


SPD Kreisfraktion Kreis Wesel: Landrat Brohl in der Kita-Krise: Mit Wattebäuschchen gegen Finanzierungslücken

Wesel(pd). Nach dem Offenen Brief des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, reagierte jetzt Landrat Brohl mit Schreiben an das Familienministerium NRW und das Finanzministerium.

Die unzureichende Finanzierung der KiTa Einrichtungen durch das Land mit den ruinösen Folgen für die Träger der Einrichtungen schildert Herr Brohl darin zutreffend. Seine Forderungen gegenüber den zuständigen Landesministerien werden dem Ernst der Lage jedoch keinesfalls gerecht.

In seinem Brief wörtlich: „Aus diesem Grund ist es dringend erforderlich, die Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Nordrhein Westfalen kurzfristig zu überprüfen und diese so anzupassen, dass die Kindertagesbetreuung angemessen und auskömmlich finanziert wird“. Darüber hinaus fordert er ‚Übergangslösungen‘. Die SPD Kreistagsfraktion hat deutlichere Worte und klarere Forderungen erwartet, „statt lediglich devot zu bitten“. Hier bedürfe es Richtung Landesregierung klarer Worte und das Einfordern von sofortiger finanzieller Unterstützung, um den nur allzu berechtigten Interessen der KiTa Träger Nachdruck zu verleihen. „

Hier läuft gerade etwas in der Finanzierungsstruktur im KiTa Bereich vollkommen aus dem Ruder“,
betont Ralf Eloo, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion. Wenn hier nicht ein deutlicher Aufschrei vor Ort erfolge und das Land sich weiter ducke, stünden die Trägereinrichtungen vor einem Scherbenhaufen. Dazu dürfe es nicht kommen, so Richard Stancyck, stellvertretender Vorsitzender im Kreisausschuss für Kinder und Jugendliche: „Landrat Brohl ist aufgefordert, zu einem runden Tisch einzuladen und eine Auffangstrategie zu erarbeiten, statt nur mit Wattebäuschchen Richtung Düsseldorf zu werfen.“

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