„Showensemble piano!forte!“ feierte sein 15-jähriges Bestehen

Ein adventliches Konzert zum Jubiläum
Schermbeck Das 15-jährige Bestehen des „Showensemble piano!forte!“ wollten sich auch ehemalige Musikschüler und – schülerinnen nicht entgehen lassen. Sie folgten gerne der Einladung ihrer musikalischen Leiterin Martina Hennig-Düsterhus zur Jubiläumsfeier, die am Sonntag mit dem adventlichen Konzert „Hallelujah“ in der Georgskirche begann.
An der musikalischen Gestaltung des eineinhalbstündigen Konzertes beteiligten sich mehrere Gruppen: die ehemaligen Mitglieder des Show-Ensembles, die Musical-Songs, Evergreens und Schlager ebenso wie klassische Literatur einstudierten und mit Showelementen zu pfiffigen Präsentationen zusammensetzten, die „BroadwayVoices“, die im Jahre 2010 aus der acht Jahre früher gegründeten Kinder- und Jugendgruppe hervorgingen, und die in den letzten Jahren entstandene „Junior Class“, die in die Fußstapfen der „BroadwayVOICES“ getreten ist.
Den musikalischen Reigen eröffnete am Sonntag Kantor Alfons Düsterhus an der Orgel mit Gordon Yomas „Prelude in Classic Style“, bevor er den vielstimmigen Besucher-Gesang des „Wir sagen euch an den lieben Advent“ begleitete.

Ehemalige Schüler des „Showensemble piano!forte!“ und der „BroadwayVoices“ beteiligten sich am Sonntag an der Gestaltung eines Jubiläumskonzertes in der Georgskirche. Foto: Helmut Scheffler
Ehemalige Schüler des „Showensemble piano!forte!“ und der „BroadwayVoices“ beteiligten sich am Sonntag an der Gestaltung eines Jubiläumskonzertes in der Georgskirche. Foto: Helmut Scheffler

Rund um die Erwartung der Geburt des Erlösers kreisten die Texte der meisten Lieder, wobei die Sänger einen Mix von deutsch- und englischsprachigen Liedern präsentierten. Das reichte im ersten Teil des Konzertes von Wolfgang Thiels „Vater unser“ über Felix Mendelssohn-Bartholdys „Hebe deine Augen auf“ bis hin zum feierlichen „The prayer“ und zu Glen Ballards „God bless us everyone“.
Auch im zweiten Teil des Konzertes, der durch den gemeinsamen Gesang des Adventsliedes „Macht hoch die Tür“ eingeleitet wurde, wechselten Lieder in englischer und deutscher Sprache einander ab, vorgetragen von brillanten Solisten, die auch in Kleingruppen mit der ganzen Klangfülle ihrer Stimme die kleine Kirche in einen beachtenswerten Konzertsaal verwandelten. Die chorischen Leistungen müssen umso höher bewertet werden, wenn man bedenkt, dass die in alle vier Himmelsrichtungen verstreut wohnenden Ehemaligen nur ein einziges Mal ihren musikalischen Beitrag gemeinsam probten.piano!forte!
Zu einem akustisches Highlight wurde Händels weltberühmtes „Hallelujah“, das dem Konzert den Namen geliehen hatte. Das Lied stammt aus Händels Oratorium „Der Messias“, das am 13. April 1742 in Dublin uraufgeführt wurde und vor allem auf Geschehnissen im Alten Testament basiert. Der gelungene Vortrag wurde von den Zuhörern mit tosendem Applaus quittiert.
Martina Hennig-Düsterhus bedankte sich bei den Erwachsenen mit Blumen und kleinen Geschenken. Die Kinder erhielten eine Kette mit einem eingearbeiteten Notenschlüssel. Nach dem Konzert wurde die Jubiläumsfeier im Rahmen eines geselligen Beisammenseins im Gahlener Restaurant „Hohes Ufer“ fortgesetzt. H.Sch.