Schülergenossenschaft im Landtag

Schermbecker Schülergenossenschaft präsentierte sich im Landtag

Schermbeck / Düsseldorf. Die Schülergenossenschaft pi-store der Gesamtschule Schermbeck besuchte den Düsseldorfer Landtag. Die Landtagsabgeordnete Dr. Birgit Beisheim begrüßte die Jungunternehmer von der Gesamtschule Schermbeck, die vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband (RWGV) und der Volksbank Schermbeck in die Landeshauptstadt eingeladen worden waren.

pi-store, VB Schermbeck (640x479)
Im Düsseldorfer Landtag: Lehrer Steffen Temp von der Gesamtschule Schermbeck (links hinten), Landtagsabgeordnete Dr. Brigit Beisheim (hintere Reihe, 3. v. l.) und Vorstand Rainer Schwarz von der Partnergenossenschaft Volksbank Schermbeck (hintere Reihe, 3. v. r.).

Im persönlichen Gespräch hatten die Schüler anschließend die Gelegenheit, den Landtagsabgeordneten ihre Firma vorzustellen und ihre Geschäftsideen zu präsentieren. Dabei setzt pi-store klar auf Produkte für die eigene Schule: Kaputzenshirts mit Gesamtschul-Logo, fertig gepackte Starter-Sets mit Stiften und Heften für die neuen Fünft-Klässler oder Schlüsselbänder werden produziert und verkauft.

„In Schülergenossenschaften lernen Jugendliche früh, dass Gemeinsinn und ökonomisches Handeln keine Gegensätze sind“, sagte RWGV-Vorstandsvorsitzender Ralf W. Barkey in seiner Begrüßungsrede. „Am besten festigt sich dieses Wissen durch praktisches Tun. Was genossenschaftliches Engagement bedeutet, das erleben die Jungunternehmer nicht zuletzt durch die intensive Begleitung durch die Mitarbeiter der Patengenossenschaft, der Volksbank Schermbeck eG.“

Für den Infokasten: Schülergenossenschaften fördern Teamfähigkeit

Wer in jungen Jahren mit Gleichaltrigen in einer Genossenschaft zusammenarbeitet, profitiert in hohem Maße in seiner Persönlichkeitsentwicklung. Auf diese Formel lässt sich eine Studie der Fachhochschule Frankfurt am Main bringen. Bei den jugendlichen Unternehmern wachse besonders die Fähigkeit zur Teamarbeit, heißt es darin. Nicht nur die betreuenden Lehrer, auch die im Durchschnitt 16 Jahre alten Schüler selbst sehen Schülergenossenschaften in der Folge als wichtigen Teil der Berufsvorbereitung an. In ihrer Selbsteinschätzung stehen Fortschritte in den Bereichen „Sorgfalt“, „vorausschauendes Denken“ sowie „selbständiges Arbeiten“ an oberster Stelle. Dass das Engagement in einer Schülerfirma die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöht, kommt noch dazu.

Vorheriger ArtikelVerkehrssicherheit soll verbessert werden
Nächster ArtikelWSV-Triathleten messen sich mit Duathleten
celawie
Leserbriefe und Kommentare bitte an: info [at] heimatmedien.de. Netiquette - Kennzeichnen Sie den Leserbrief mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe abzulehnen, zu kürzen und die Identität des Absenders zu überprüfen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Ihre Briefe richten Sie bitte an: info [at] heimatmedien.de Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Petra Bosse alias Celawie