Hildegard und Johannes Niebur sind seit 50 Jahren verheiratet
Schermbeck. Mit der Nachbarschaft Branden, die von Wenzelmann bis Wieschus reicht, haben Hildegard und Johannes Niebur bereits am Donnerstag nach dem Aufhängen des Kranzes zünftig gefeiert. Der Gottesdienst zu Ehren des Goldhochzeitspaares beginnt am heutigen Samstag um 10 Uhr in der Erler Silvesterkirche. Danach darf in der Gaststätte Wilms gratuliert werden.
Der gebürtige Uefter Johannes Niebur wuchs im Kreise von sechs Geschwistern an der Grenze zu Erle auf. Nach dem Besuch der Uefter Schule arbeitete er im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern.
Auch Hildegard Hülskamp verbrachte ihre Kindheit und Jugendzeit mit weiteren fünf Geschwistern auf dem Bauernhof der Eltern in Gemen.
Beim Schützenfest in Gemenwirthe lernten sich Hildegard Hülskamp und Johannes Niebur im Jahre 1960 kennen. Am 24. Mai 1964 schlossen sie den Bund fürs Leben im Hause des Altschermbecker Standesbeamten Viktor Wilsing. Die kirchliche Trauung fand am 2. Juni in der Ludgeruskirche statt. Fahrnachbar Bernhard Wenzelmann brachte das Brautpaar zum Hof Niebur, wo zwei Tage lang Hochzeit gefeiert wurde.
Während Johannes Niebur sich um die Landwirtschaft kümmerte, übernahm seine Frau den Haushalt und die Betreuung der sechs Kinder Albert, Marita, Mathilde, Doris, Heiner und Andrea. Wenn dann noch Zeit blieb, half sie auch in der Landwirtschaft.
Ein wenig ausruhen konnten sich die Jubilare beim sonntäglichen Frühschoppen mit dem Stammtisch „Die eisernen 8“, mit dem sie sich seit fast 50 Jahren regelmäßig in Erle treffen. Hildegard Niebur ist Mitglied der Landfrauen Schermbeck.
Den Glückwünschen der sechs Kinder und acht Enkelkinder schließt sich die Dorstener Zeitung gerne an mit den besten Wünschen für den nun beginnenden Weg zur diamantenen Hochzeit. H.Scheffler