Schnelles Internet-Surfen ist jetzt möglich

Maik Wenzel wirkte sichtlich erleichtert. Das ewiglange Warten auf den Datentransport per Internet hat für den Geschäftsführer der Schermbecker Provinzial-Geschäftsstelle in der Mittelstraße 35 nun ein Ende. Als einer der ersten Breitbandkunden verfügt er nun über einen schnellen Internetzugang.

„Oft zeige ich den Kunden Versicherungs-Videos, oder ich bereite Präsentationen vor“, berichtet Maik Wenzel und freut sich, dass der Aufbau der aufgerufenen Internetseiten nun in wenigen Sekunden erfolgt. „Ich bin vollends zufrieden und es gab bislang noch keinen Verbindungsabbruch“, schildert Maik Wenzel seine Erfahrungen

Seit dem 10. März ist Maik Wenzel einer von den ersten 200 Kunden der Firma „Arche.Net“, die derzeit in Zusammenarbeit mit der RWE Deutschland für eine deutliche Verbesserung des Internetzugangs sorgt. In einem ersten Bauabschnitt haben RWE und Arche.Net für insgesamt 5000 Haushalte in Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck die Voraussetzungen geschaffen, das Highspeed-Internet zu genießen. „Das ging sensationell schnell“, freut sich Robin Weiand als Geschäftsführer der RWE Ibanet GmbH über den zügigen Ablauf der Verkabelung. In der letzten Woche wurden die entsprechenden Arbeit in Gahlen am Ende der Trasse Hünxe-Damm-Bricht-Schermbeck-Gahlen abgeschlossen. Dazu gehörte auch die aufwändige Unterführung von Wesel-Datteln-Kanal und Lippe.

Wie zügig die Verbesserung des Breitbandnetzes in der Zukunft auch in weiteren Bereichen vorgenommen werden kann, richtet sich nach der Resonanz der potenziellen Kunden. Um die Zahl der Kunden zu erhöhen, ist Diplom-Betriebswirt Andreas Meißner von „Arche.Net“ als ständiger Ansprechpartner der in Wilhelmshaven ansässigen Firma in Schermbeck präsent. Per Handy (015253700713) kann mit ihm ein Beratungstermin verabredet werden. Während eines Hausbesuches erfolgt die kostenlose technische Beratung ebenso wie die Vorbereitung eines eventuell erwünschten Vertrages.

Mario Weinkauf und Andreas Meißner von Arche.Net dankten Maik Wenzel als einem ihrer ersten Kunden ebenso wie Robin Weiand als Geschäftsführer der RWE Ibanet GmbH. Foto Scheffler
Mario Weinkauf und Andreas Meißner von Arche.Net dankten Maik Wenzel als einem ihrer ersten Kunden ebenso wie Robin Weiand als Geschäftsführer der RWE Ibanet GmbH (v.l.) . Foto Scheffler

Sollte der Kunde einen Vertragsabschluss wünschen, dann dauert die Umsetzung des Anschlusses in der Regel drei bis vier Wochen, es sei denn, es bestünden Bindungen seitens eines Altvertrages mit einem anderen Anbieter. Umbauarbeiten entfallen und es werden keine neuen Leitungen im Vorgarten verlegt. Die „letzte Meile“ zwischen dem Kabelverzweiger irgendwo in der Nachbarschaft und dem eigenen PC bleibt unverändert als Kupferkabel bestehen. Der Kunde erhält lediglich eine neue Fritzi-Box, die in der Regel vom Kunden selbst ausgewechselt werden kann. Bei Problemen hilft Andreas Meißner.

Durch die von RWE verlegte Glasfasertechnik werden Übertragungsraten bis zu 50 Megabit pro Sekunde für Industrie, Gewerbe, Kommunen und Haushalte möglich. Wer in diesen neuen Dimensionen surfen möchte, kriegt das zwar nicht zum Nulltarif, aber besonders für Betriebe heben die wirtschaftlichen Vorteile durch die enorme Zeitersparnis schnell die monatlichen Gebühren auf. Drei Pakete zu Preisen zwischen 44,95 und 49,95 Euro pro Monat bietet Arche.Net an. Über deren Inhalte kann man sich unter www.arche.net informieren. Dort kann man auch einen Verfügbarkeitsscheck nutzen, um festzustellen, ab das schnelle Internet schon für das eigene Haus nutzbar ist. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.