Schermbecker „Zeckengeld“ für einen guten Zweck

Schalke-Fan-Club „Königsblaue Schermbecker schenkt der Dorsten Palliativ-Station 519,04 Euro
Schermbeck Wenn eines der 340 Mitglieder des Schalke-Fan-Clubs „Königsblaue Schermbecker“ die größte Stadt des östlichen Ruhrgebietes mit Lüdenscheid-Nord bezeichnet, dann ist das in Ordnung. Wenn er aber stattdessen „Dortmund“ sagt, dann bleibt das nicht ungestraft. Natürlich darf man sich auf der Heimfahrt mit dem Bus nicht über einen „Dortmunder“ Torschützen ärgern, sondern allenfalls über ein „Zecken“-Tor.
Ein Euro Strafe wird fürs Aussprechen des verbotenen Wortes fällig, der im Inneren eines Sparschweins verschwindet. Am Ende des Jahres wird Kassensturz gemacht. So war es auch diesmal. Der Betrag wurde vom Verein so aufgestockt, dass in der Summe von 519,04 Euro das Gründungsjahr des Lieblingsclubs hindurchschimmerte.

Die „Königsblauen Schermbecker“ Ulli Halbsguth, Markus Rademacher (v.l.), Alexander Becker und Karsten Janz (v.r.) überreichten das diesjährige „Zeckengeld“ an Claudia Berg (Mitte), die Leitende Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes in Dorsten. Foto: Helmut Scheffler
Die „Königsblauen Schermbecker“ Ulli Halbsguth, Markus Rademacher (v.l.), Alexander Becker und Karsten Janz (v.r.) überreichten das diesjährige „Zeckengeld“ an Claudia Berg (Mitte), die Leitende Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes in Dorsten. Foto: Helmut Scheffler

In diesem Jahr übergaben die Vorstandsmitglieder Karsten Janz, Markus Rademacher, Alexander Becker und Ulli Halbsguth das „Zeckengeld“ in Dorsten an Claudia Berg, die Leitende Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes. Das Geld soll für die Palliativstation des Elisabeth-Krankenhauses verwendet werden.
In den zurückliegenden 19 Jahren wurden insgesamt mehr als 9 000 Euro für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt. Das meiste Geld wurde für Schermbecker Gruppen ausgegeben. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.