Schermbecker und Borkener Handballer in Teamarbeit

Bei der Planung der laufenden Saison wurde schnell deutlich, dass der SV Schermbeck aus personellen Gründen keine eigene männliche A-Jugend für die Saison 2018/2019 werden melden können. Für die Nachwuchsarbeit im Seniorenbereich ist jedoch eine A-Jugend ein Muss. Aber was nun tun? Ist dies ein Phänomen eines kleinen Handballvereins, wie es nun mal der SV Schermbeck ist? Der Abteilungsvorstand wollte diese Antwort nicht gelten lassen und nahm Kontakt zum TV Borken auf. Die Handballabteilung des TV Borken betreibt, ähnlich dem SV Schermbeck, seit Jahrzehnten eine gut organisierte und erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Bereits in den ersten Gesprächen wurde deutlich, dass der TV Borken im männlichen A-Jugendbereich vor dem gleichen Problem steht.

In den vergangenen Jahren hat der SV Schermbeck erfolgreich mit dem VfL RW Dorsten im Jugendbereich kooperiert. Das Modell wurde in gemeinsamen Gesprächen der Abteilungsvorstände des TV Borken und SV Schermbeck auf die männliche A-Jugend übertragen. Am Ende stand eine gemeinsame männliche A-Jugend für die Saison 2018/2019.

Dass die Mannschaft die Saison als Kreismeister beendet, war nicht zu erwarten. Insbesondere, da viele Spieler noch in der B-Jugend gegeneinander in der Meisterschaft angetreten sind. Daher kann man diesen Erfolg auch als einen Erfolg für den Handballsport als Teamsport werten.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.