Als begeisterte Töpferin erwies sich Mia Janhsen im April 1992. 1980 hatte die Schermbeckerin erstmals Töpferkurse in der VHS belegt. Ihrer damaligen Lehrerin Annemarie Dreckmeier folgte Mia Janhsen ein Jahr später in die neueröffnete Töpferschule im Anbau des Hauses Grüter, wo sie sich Detailkenntnisse für das Formen von Gefäßen oder das Modellieren von Reliefs erwarb. Zwei Jahre später begann sie mit dem Töpfern von Figuren. Wandteller mit Bäumen, Stammbäume aus Ton, Kerzenständer und Schalen aller Art zeugten ebenso von dem Einfallsreichtum der Hobby-Künstlerin wie Wandgehänge, bei denen verschiedenfarbene Tonringe ein planschendes Geschwisterprächen oder Blumenkörbchen umrahmten. An der Ausstellung anlässlich des ersten Schermbecker Kunstpreises war Mia Janhsen im Jahre 1991 beteiligt. Drei Jahre lang stellte sie ihre Arbeiten bei Straßenfesten auf der Mittelstraße vor. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler