Schermbecker FDP distanziert sich deutlich von Thomas Heiske

Schermbecker FDP gibt der Kreis-FDP Rückendeckung

Schermbeck Der von Marc Terstegen geleitete Ortsverband der FDP unterstützte heute Abend mit sieben Ja-Stimmen bei einer unbegründeten Nein-Stimme des Vorstandsmitglieds Detlef Rudatus die Entscheidung des FDP-Kreisvorstands, gegen das Schermbecker Ratsmitglied Thomas M. Heiske ein Parteiausschlussverfahren zu betreiben. Eine Abstimmung war zwar nicht erforderlich, weil die Entscheidung vom Kreisvorstand im Auftrag des Kreisparteitages eingeleitet worden war, aber die Schermbecker Liberalen wollten sich eindeutig und offen gegen die menschenverachtenden Äußerungen ihres stellvertretenden Vorsitzenden Heiske positionieren.
FDP-Kreisvorsitzender Dr. Michael Terwiesche berichtete über das bisherige Verfahren. Am Montag hat er den Antrag auf ein Parteiausschlussverfahren beim Landesschiedsgericht eingereicht. Im nächsten Schritt wird Heiske vom Schiedsgericht zu einer Stellungnahme aufgefordert, bevor es zu der eigentlichen Verhandlung kommt. „Ich hoffe, dass das Verfahren erfolgreich sein wird“, stellte Dr. Terwiesche fest und ergänzte, „mir ist es völlig unerklärlich, wie Thomas Heiske einen solchen Mist von sich geben konnte.“
Die Schermbecker Liberalen werden in der nächsten Sitzung über Heiskes Abgabe des stellvertretenden Vorsitzes im Ortsverband beraten. H. Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.