Rund zwei Millionen Euro fließen in die Schwimmbad-Sanierung

1,5 Millionen Euro kommen schon vom Land. Doch Schermbeck winkt mehr.

Auch vom Bund könnten jetzt rund zwei Millionen Euro in die Schwimmbad-Sanierung fließen.

In diesen Tagen dürften sich so einige Verantwortliche in der Verwaltung und beim Wassersportverein Schermbeck wohl ungläubig bis freudestrahlend die Augen reiben. Erst die 1,5 Millionen Euro große Förderzusage des Landes zum Bau eines neuen Lehrschwimmbeckens und jetzt auch noch das: Der Gemeinde winken weitere knapp zwei Millionen Euro für die Sanierung des bestehenden Beckens. Diesmal könnte das Geld aus Bundestöpfen fließen.

Neubau-hallenbad-Schermbeck

„Projektskizze“ schon aufgenommen

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat jetzt die von der Gemeinde eingereichte „Projektskizze“ zur notwendigen Sanierung des Schermbecker Hallenbads in das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ aufgenommen. Und dass, obwohl dieses Programm bereits überzeichnet ist, also eigentlich schon zu viele Förderanträge aus dem gesamten Bundesgebiet eingegangen sind.

200.000 Euro Eigenanteil

Wird der Schermbecker Antrag tatsächlich bewilligt, sollen die knapp zwei Millionen Euro in die „Herstellung der Barrierefreiheit sowie die energetische Sanierung des Altbestands“ investiert werden. An den dafür kalkulierten Gesamtkosten von etwa 2,2 Millionen Euro müsste die Gemeinde dann einen Eigenanteil von 200.000 Euro tragen.

Reparatur ist nicht möglich

Passt, denkt man sich wohl im Rathaus. Denn mit dem möglichen Geldsegen aus Berlin soll die deutliche Kostensteigerung für Bauleistungen und Material aufgefangen und vor allem die notwendige Sanierung des Bestandsbeckens bezahlt werden. 50 Jahre ist das jetzt alt und eine Reparatur nicht möglich, weil es schlicht die notwendigen Ersatzteile dafür nicht mehr gibt.