Polizei zieht LKW mit gefährlichem Schrott aus dem Verkehr

Schermbeck – Schrott lastet auf Laster – Polizei zieht LKW mit gefährlichem Schrott und Abfall aus dem Verkehr

Die Polizei hat im Industriegebiet „Im Heetwinkel“ einen an der Straße geparkten LKW kontrolliert und anschließend Fahrzeug plus Ladung aus dem Verkehr gezogen.

Laut Polizeibericht waren die Reifen stark abgenutzt und am Auflieger des LKW befand sich kein Kennzeichen. Der Verkehrsdienst stellte grobe technische Mängel fest, wie starker Rost am Rahmen und verbogene Querstreben. Wegen der offensichtlichen Mängel hat sich zusätzlich noch ein Sachverständiger den Lastwagen angesehen. Er stellte fest, dass die Bremsanlage stark beschädigt war und der LKW nicht mehr verkehrstüchtig ist.

chermbeck-schrott-lastet-auf-laster-polizei-zieht-lkw-mit-gef-hrlichem-schrott-und-abfall-a
Mehr ging nicht … Foto: Polizei

Der 52-jährige Fahrer gab an, er sei mit dem LKW aus Rosendahl (Kreis Coesfeld) gekommen, er habe wiederverwertbares Altmetall geladen, das nach Afrika verschifft werden solle.

Als die Polizei die Ladung des LKW inspizierte, staunten die Beamten nicht schlecht. Es handelte sich nicht etwa um wiederverwertbares Material, sondern schlichtweg um (Elektro-) Schrott und Abfall, teilweise waren in den Geräten noch Öle oder Kühlflüssigkeiten.

Weil diese Ladung als Gefahrgut mit Umweltgefährdung einzustufen ist, zog die Polizei unter anderem noch den Kreis Wesel hinzu. Der Auflieger wurde durch die für die Abfallstromkontrollen zuständige Bezirksregierung Düsseldorf sichergestellt. Die Ladung muss noch ordnungsgemäß entsorgt werden.

Den 49-jährigen Eigentümer des Aufliegers aus Steinfurt als auch den Fahrer erwarten wegen der Verstöße Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Die Ermittlungen dauern noch an.

Vorheriger ArtikelKonzertabsage in der Georgskirche
Nächster ArtikelListe der Anbieter von Schnelltests im Kreis Wesel
celawie
Leserbriefe und Kommentare bitte an: info [at] heimatmedien.de. Netiquette - Kennzeichnen Sie den Leserbrief mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe abzulehnen, zu kürzen und die Identität des Absenders zu überprüfen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Ihre Briefe richten Sie bitte an: info [at] heimatmedien.de Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Petra Bosse alias Celawie